Luftbild Funkhaus Deutsche Welle Bonn mit Langem Eugen

Funkhaus Deutsche Welle mit Post-Tower und Abgeordnetenhochhaus

Funkhaus Deutsche Welle Bonn von oben

Deutsche Welle und Abgeordnetenhochhaus

Funkhaus Deutsche Welle mit Post-Tower im Hintergrund

Funkhaus Deutsche Welle mit Post-Tower in der Dämmerung

Funkhaus Deutsche Welle Bonn

Funkhaus Deutsche Welle in der Dämmerung

Funkhaus Deutsche Welle Bonn, Eingangssituation

Funkhaus Deutsche Welle, Blick auf Wasserbecken

Funkhaus Deutsche Welle Bonn

Kurt-Schumacher-Straße 3, 53113 Bonn

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

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ausgezeichnetes Objekt

1989-2002

Gegenwart

Joachim Schürmann Architekten

Bundesrepublik Deutschland

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Funkhaus Deutsche Welle Bonn

Das als Schürmann-Bau bekannte Bürogebäude im Bonner Bundesviertel beherbergt die Zentrale und das Funkhaus der Deutschen Welle (DW). Der Gebäudekomplex an der Kurt-Schumacher-Straße, unmittelbar neben dem Post-Tower und dem ehemaligen Abgeordnetenhochhaus ("Langer Eugen") gelegen, besteht aus neun durch Brücken verbundene Einzelgebäude mit jeweils drei bis vier Obergeschossen, zwei Erdgeschossebenen sowie vier Untergeschossen. Eine sogenannte Medientrasse ergänzt die Struktur. Charakteristisch für den Bau sind seine lichte Gestaltung, klare Linienführung, großflächige Verglasungen und die weiße Fassadengestaltung. Mit einer Bruttogeschossfläche von rund 160.000 m² gehört er zu den größten Büro- und Medienbauten der Region.

Ursprünglich wurde der Schürmann-Bau als Erweiterungsgebäude für Bundestagsabgeordnete konzipiert, um die beengten Platzverhältnisse im benachbarten "Langen Eugen" zu entlasten. Der 1983 ausgetragene Architektenwettbewerb wurde vom Kölner Architekturbüro Joachim Schürmann gewonnen, woraufhin 1989 mit dem Bau begonnen wurde. Der ursprüngliche Bezug war für 1995 vorgesehen.

Infolge des Hauptstadtbeschlusses entfiel 1993 der Bedarf für Abgeordnetenbüros in Bonn. Noch im gleichen Jahr wurde der Rohbau durch ein extremes Hochwasser stark beschädigt. Das Bauwerk hob sich stellenweise um bis zu 70 cm an, setzte sich anschließend ungleichmäßig und wurde strukturell massiv beeinträchtigt. Eine langwierige juristische Auseinandersetzung zwischen dem Bauherrn, der Bundesrepublik Deutschland, und den beteiligten Bauunternehmen zog sich bis 2007 hin.

Eine zwischenzeitlich diskutierte Abrisslösung wurde verworfen, und 1997 fiel die Entscheidung für eine umfassende Sanierung und Umnutzung zum Mediengebäude. Die Anpassung an die komplexen technischen Anforderungen eines Rundfunkhauses stellte eine architektonische und ingenieurtechnische Herausforderung dar. Am 27. Juni 2002 wurde der Bau schließlich als Zentrale und Funkhaus der Deutschen Welle übergeben.

2003 zog die Deutsche Welle mit rund 1.000 Mitarbeitern aus dem asbestbelasteten Funkhaus in Köln in den Schürmann-Bau nach Bonn um. Seither werden dort Hörfunksendungen produziert, während die Fernsehsendungen des Senders in Berlin entstehen.

Auszeichnungen:
Auszeichnung guter Bauten 2004 (BDA Bonn-Rhein-Sieg), Auszeichnung

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 21.02.2025

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