St.-Stephanus-Kirche mit Campanile

St. Stephan in Köln

Turm St. Stephan mit Neubau

Innenansicht Campanile der Kirche St. Stephan

St. Stephan Köln

Bachemer Straße 104, 50931 Köln

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1884-86 / 1957-61

Historismus
1950er-70er Jahre

Margot Schürmann
(Neubau 1950er Jahre)
Joachim Schürmann Architekten
(Neubau 1950er Jahre)
August Carl Lange
(Ursprungsbau und Turm)

- keine Angabe -

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St. Stephan Köln

Die katholische Pfarrkirche St. Stephan in Köln-Lindenthal wurde 1957-61 nach Plänen von Margot und Joachim Schürmann errichtet. Vom im Zweiten Weltkrieg zerstörten neugotischen Vorgängerbau, der 1884-86 von August Carl Lange entworfen wurde, wurde der Glockenturm in der Art eines freistehenden Campanile in den Neubau integriert.

Das neue Kirchenschiff wurde als quaderförmiger Bau mit einer freitragenden Stahlskelett-Konstruktion geplant. Über einer massiven Sockelzone aus Backstein springt ein hoch aufragender Quader aus Stahl und Glas mit Flachdach zurück. Die Haupteingänge befinden sich zu beiden Seiten des Turmes, wobei in den Portalen die Rasterstruktur der Glaswände wiederaufgegriffen wurde.

Der hohe rechteckige Saal ist an allen vier Seiten von einem niedrigen, fensterlosen Umgang umgeben, die Wände sind aus sichtbar belassenem Ziegelmauerwerk. Die lichte Hallenkirche wird von zwölf vergoldeten Stützen getragen, an denen die Glaswände und die Decken des niedrigen Umgangs aufgehängt sind. Die Decken sind mit Holz verkleidet. An der Nordseite wurde eine Beichtkapelle eingerichtet. Der Innenraumeindruck wird vor allem durch den Gegensatz von lichtdurchflutetem Mittelteil zu dunklem Umgang bestimmt.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 28.12.2022

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