© Foto: Käthe u. Bernd Limburg, www.limburg-bernd.de; Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
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Objektanzahl: 2516
41460 Neuss
Entfernung: 1.09 km
41464 Neuss
Entfernung: 1.33 km
41460 Neuss
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41460 Neuss
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50667 Köln
51063 Köln
42111 Wuppertal
50931 Köln
Die Kirche St. Pius in Neuss erhebt sich mitten in einem Wohngebiet wie aus dem Boden gewachsen. Der Solitär nimmt in seiner Wirkung und Schwere den Raum des Platzes völlig ein. Die geschwungenen, nach oben steiler zulaufenden Sichtbetonwände spannen aus Stahlseilen ein Hyperbolisches Paraboloid. Der Grundriss nimmt eine symmetrische, organoide Form, die auf einem hexagonalen Stern mit jeweils stark Abgerundeten Kragarmen basiert, ein.
Die raue, geschlossene Oberfläche aus Sichtbeton und die geschwungene Kubatur ähneln einer überdimensionierten Skulptur, die seine Funktion wie ein Bunker von der Öffentlichkeit schützt. Alle funktionsnotwendigen Installationen werden geschickt versteckt, um die monolithische Erscheinung der Wände zu erhalten. So verschwindet die Regenrinne in einem Schlitz in der Betonwand.
Die einzigen Öffnungen in der Fassade bilden kleine, rechteckige Fenster, deren Leibungen plastisch ausgeformt in beliebigen Winkeln und Längen variieren. Die Verteilung der Lichtquellen in der Fassade erscheint ebenso unwillkürlich, was die Einzigartigkeit des Objektes gegenüber der Umgebung hervorhebt.
Ein seitlich verborgener Haupteingang erschließt den Innenraum, wo sich die puristische Architektursprache im Sichtbeton fortsetzt. Eine mit Holzschindel verkleidete, über den ganzen Raum durchhängende Decke dominiert das Innere der Kirche und verleiht ihr eine warme Atmosphäre.
Autor*in: Lucyna Bartlomiejczak
Zuletzt geändert am 07.10.2024
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten