Roggenmarkt 13, 48143 Münster
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
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1962 / 2008
Uwe-Eckart Schulze
(Ursprungsbau 1962)
Architekt Dipl.-Ing. Peter Bastian | Peter Bastian Architekten
(Sanierung 2008)
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Objektanzahl: 2525
Münster
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Das Geschäftshaus am Roggenmarkt befindet sich im Herzen von Münster am Roggenmarkt. Dieser bildet den weiteren Verlauf des Prinzipalmarktes, der auch gerne als Münsters „gute Stube“ bezeichnet wird. Im 2. Weltkrieg zerstört, wurde das Gebäude vom Architekten Uwe-Eckart Schulze im Jahr 1962 neu errichtet.
Im Jahr 2008 wurde das Gebäude von Peter Bastian Architekten saniert und umgebaut. Die Fassade zum Roggenmarkt wurde in Ihrer ursprünglich klaren Formensprache erhalten, jedoch mit neuen Materialien präzisiert. Die horizontalen Fensteröffnungen des Bestandes erfahren eine Akzentuierung durch den Einsatz eines sehr filigranen schweizerischen Schiebefenstersystems, welches mit einer Ansichtsbreite von 20mm den Übergang vom Innenraum zum Außenraum verschmelzen lässt. Eingefasst ist das gesamte Kastenfenster von einem 30 mm breiten Aluminium Rahmen, der auch im Inneren sichtbar ist, so dass der Kasten wie hinein geschoben wirkt. Als Absturzsicherung werden Architekturseile eingebaut, welche die Durchlässigkeit der Fassade nicht schmälern.
Das Schaufenster im Erdgeschoss generiert sich ebenfalls über das Raster der Fassade. Ein Feld befindet sich, wie auch schon im Bestand, an der Gehwegkante. So einsteht ein Vorbereich, der einen ungestörten Blick auf das Schaufenster außerhalb des Fußgängerstromes möglich macht. Der zurückspringende Teil besteht aus einer großformatigen Festverglasung und einer filigranen Schiebetür, die den Eingang zum Modehaus Madeleine bildet.
Auftraggeber und neuer Mieter ist die Firma Krüger, die in den Obergeschossen des Stadtgeschäfts eine Ausstellung rund um den Wohnbedarf zeigt. Der Eingang der Firma Krüger befindet sich in der kleinen Gasse rechts neben dem Gebäude. Den Schaufenster- und Erdgeschossbereich teilt sich der neue Mieter Krüger mit dem Modehaus Madeleine bis zur internen Erschließung durch eine Stahlwangentreppe, die ebenfalls Teil der Sanierungsaufgabe war. Hier wurde ein neues Flachstahlgeländer eingefügt sowie eine Verglasung, die das Erdgeschoss mit dem 2. Obergeschoss verbindet und eine transparente Absturzsicherung formt.
Autor*in: Peter Bastian Architekten / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 18.01.2016
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Kategorien:
Architektur » Wohnbauten