Volkswohlbundhaus in Münster

Giebel des Volkswohlbundhauses

Roggenmarkt mit Volkswohlbundhaus

Volkswohlbundhaus am Roggenmarkt

Volkswohlbundhaus in Münster

Roggenmarkt 15/16, Münster

1968 - 1969

1950er-70er Jahre

Architekt Prof. Harald Deilmann
(Fassade)

Volkswohl-Bund Lebensversicherung a. G.

Objekt merken | Merkliste / Routenplaner (0)


Diese Website verwendet Google Maps, um Karten einzubinden. Bitte beachten Sie, dass hierbei persönliche Daten erfasst und gesammelt werden können. Um die Google Maps Karte zu sehen, willigen Sie bitte ein, dass diese vom Google-Server geladen wird. Weitere Informationen finden Sie hier.

Objekte gesamt: 2516

Volltextsuche:

Objekte suchen:

Jetzt suchen

Detailsuche mit weiteren Suchkriterien

Objektanzahl: 2516

Volkswohlbundhaus in Münster

Das Volkswohlbundhaus von Harald Deilmann in Münster ist ein Beispiel für gelungenes Bauen im historischen Kontext. Die Lage am Roggenmarkt, nahe dem Prinzipalmarkt, stellte besondere Anforderungen an die architektonische Ausgestaltung des Gebäudes, das sich harmonisch in die Umgebung einfügen musste. Das abschüssige Gelände, die unterschiedlichen Gebäudehöhen der benachbarten Bauten und städtebauliche Vorgaben erschwerten das Projekt. Die ersten Entwürfe angefragter Architekten überzeugten nicht. Daher wurden weitere Architekten um Vorschläge gebeten, darunter auch Deilmann, der bereits für Altstadtsanierungen bekannt war.

Deilmanns Entwurf kombinierte traditionelle und moderne Elemente. Er fügte zwei unterschiedlich hohe Giebel ein, die durch einen Erker als drittes Giebelmotiv ergänzt wurden und sich an der umgebenden Bebauung orientierten. Die Fassade gestaltete er mit Tuffsteinplatten und hellem Sichtbeton, um eine Verbindung aus historischem und modernem Baustil zu schaffen. Die Fensterbänder mit ihren plastische hervortretenden Fensterpfosten bilden ein lebendiges Relief. Teilweise sind die Fenster auch vertikal verbunden und erzeugen so eine vertikale Dynamik in der Fassade, die an hochstrebende gotische Fassadengestaltungen erinnert.

Der benötigte Passageneingang fügt sich in die Schaufensterfronten im Erdgeschoss ein und unterbricht die Geschlossenheit des Gebäudes nicht. Die Stadt lobte den Entwurf Deilmanns später als zukunftsweisend und von Historismus befreit. Für Deilmann war das Projekt ein Beispiel für seine Philosophie der "Evolution" statt "Revolution", die auf der Übersetzung und Weiterentwicklung traditioneller in zeitgenössische Architektursprache basiert.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 11.10.2024

Objektkommentare

0 Kommentare / Kommentar verfassen

Objektkommentar verfassen

zum Objekt Volkswohlbundhaus in Münster

Ihr Kommentar wird vor Freischaltung durch die baukunst-nrw Redaktion geprüft.

Ja, ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen.*

Mit dem Absenden dieses Formulars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre persönlichen Daten zur Bearbeitung Ihres Kommentars verwendet werden (Weitere Informationen und Widerrufshinweise finden Sie in der Datenschutzerklärung).

*Pfichtfelder müssen ausgefüllt werden

Kommentar senden

 

Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Handel
Architektur » Gewerbebauten » Verwaltungs-/Bürogebäude

keine Aktion...

Cookie-Hinweis
Wir setzen Cookies ein. Einige von ihnen sind wesentlich, damit die Webseite funktioniert. Andere helfen, unser Online-Angebot stetig zu verbessern. Hinweise erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Cookie Einstellungen bearbeiten
Hier können Sie verschiedene Kategorien von Cookies auf dieser Webseite auswählen oder deaktivieren.

🛈
🛈