Holtgrevenstr. 2-6, 44532 Lünen
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Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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1956-61 / 2009-13 (Sanierung)
Spital-Frenking + Schwarz Architekten und Stadtplaner BDA
(Sanierung)
Prof. Dr. Bernhard Hans Henry Scharoun
(Ursprungsbau)
Wüstenrot Stiftung
(Sanierung)
Stadt Lünen
(Ursprungsbau, Sanierung)
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44534 Lünen
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44137 Dortmund
Etwa zeitgleich zum bekanntesten Bauwerk Scharouns, der Berliner Philharmonie, wurde auch das Schulgebäude des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Lünen geplant (heute Geschwister-Scholl-Gesamtschule).
Ausgehend von dem bauphilosophischen Ansatz, den Mensch und Nutzer in den Mittelpunkt der Planung zu stellen, entstand mit dem 1962 fertiggestellten Schulbau keine kasernenhafte Lehranstalt sondern ein vielschichtiger Bau.
Das „organhafte Bauen“ (Scharoun) mit seinen vielfältigen an die Natur angelehnten Formen soll die Selbstständigkeit und Individualität der Schülerinnen und Schüler fördern.
Terrassen und Balkone vor den Klassenräumen und die vielen Fensterflächen beziehen die Natur in das Gebäude mitein.
Das Bauwerk als organisches Ganzes erschließt sich erst durch die Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln und im Zusammenspiel von Innen und Außen.
Von Scharoun verwendete Begriffe wie „Schulschaft“ (In Anlehnung an Nachbarschaft) und „Klassenwohnungen“ verdeutlichen den pädagogischen Hintergrund, der dieser Planung zugrunde liegt.
Seit 1985 steht das Gebäudeensemble unter Denkmalschutz. 2009 bis 2013 wurde die Schule nach Plänen des Architekturbüros Spital-Frenking + Schwarz umfangreich saniert und energetisch instand gesetzt. Diese Maßnahmen wurden mit einer Auszeichnung beim Architekturpreis NRW 2015 gewürdigt.
Auszeichnungen:
Schulbaupreis Nordrhein-Westfalen 2013 (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW / AKNW)
Auszeichnung guter Bauten 2014 (BDA Dortmund-Hamm-Unna), Auszeichnung
Architekturpreis NRW 2015 (BDA NRW), Auszeichnung
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 15.04.2024
2 Kommentare / Kommentar verfassen
Susanne K. schrieb am 09.07.2024 um 14:54
Als Schülerin des damaligen Mädchengymnasiums (Einschulung dort 1965) hat man dieses Gebäude gar nicht zu würdigen gewusst. Die damalige Lehrerschaft hat auch überhaupt nichts dazu beigetragen, uns diese außergewöhnliche Architektur näherzubringen. Jetzt, bei einer Besichtigung anlässlich der Feier zum 50-jährigen Abitur, habe ich die besondere Gestaltung der Schule wirklich genießen können.
Carola schrieb am 10.03.2008 um 17:32
Hammer geil diese schule ^^ ist ja nämlich auch meine ....
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