Pontstrasse 13, 52062 Aachen
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Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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1495 / 2009-11
fischerarchitekten Partnerschaft mbB (vormals fischerarchitekten GmbH & Co KG)
(Sanierung 2011)
- keine Angabe -
(ursprünglicher Bau)
Stadt Aachen
(Gebäudemanagement)
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Objektanzahl: 2525
52062 Aachen
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52074 Aachen
50968 Köln
Die Geschichte des „Großen Hauses von Aachen“ in der Pontstraße, auch „Haus Rupenstein“ genannt, ist eng mit der Metallindustrie verknüpft. Es entstand im Jahr 1495 vermutlich aus der Zusammenlegung von zwei früheren Wohnhäusern, die der Schöffe Heinrich Dollart umgebaut hat. Die Keller der Wohnhäuser sind heute noch zum Teil erhalten. Über einem heute vermauerten Türbogen an der Nordseite der Durchfahrt ist eine Inschrift angebracht, die in gotischen Kleinbuchstaben auf den ehemaligen Bauherrn des Umbaus „h heinrich dollart“ mit der Jahreszahl 1495 verweist. Während es als sicher gilt, dass Erdgeschoss und erstes Obergeschoss in dieser Zeit entstanden sind, könnte das 2. Obergeschoss und der Anbau in die Zeit um 1660 eingeordnet werden.
Sockel und Mauerwerk sind bis zum Fenstersturz mit Blaustein verkleidet. Der übrige Teil zeigt einfaches Ziegelmauerwerk, das inzwischen anthrazitfarben gestrichen wurde. Die rundbogige Tordurchfahrt im Erdgeschoss bildet den Zugang des Gebäudes. Ein durchlaufendes Gurtgesims stellt die horizontale Gliederung der Straßenfront dar. Unter dem Traufgesims des pfannengedeckten Walmdaches fasst ein Zierbogenfries die 19 Meter breite Front zusammen.
Als eines der wenigen Steinhäuser der Stadt hat es den „Großen Brand“ von 1656 verhältnismäßig unbeschadet überstanden. Die „Königlich Preußische Polizeidirektion“ zog im Jahr 1854 ins Große Haus, nachdem das Gebäude durch den Stadtbaumeister Friedrich Ark umgebaut wurde. Auf dem rückwärtigen Gelände entstand ein Backsteinbau, der als Polizeigefängnis diente.
Seit 1931 beherbergt das Große Haus das Internationale Zeitungsmuseum. 1961 wurde das Große Haus erneut renoviert.
Von 2009 bis 2011 wurde das Zeitungsmuseum im Rahmen der Route Charlemagne zur Station „Medien“ nach den Plänen von Fischerarchitekten GmbH&CoKG, Aachen, umgebaut. Im Rahmen des Umbaus wurde das Gebäude saniert und vom Zeitungsmuseum zu einem multimedialen Zentrum mit Ausstellungsräumen und Museumscafé umgestaltet.
Autor*in: Gebäudemanagement Aachen
Zuletzt geändert am 28.11.2012
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Kulturbauten (Kino, Theater, Museen)