Haus im Burggarten, Frontansicht

Haus im Burggarten, Straßenperspektive

Haus im Burggarten, Straßenperspektive

Haus im Burggarten, offenes Treppenhaus mit Wendeltreppe

Haus im Burggarten, offenes Treppenhaus, oberer Abschluss als Tonnengewölbe

Haus im Burggarten, offenes Treppenhaus mit Wendeltreppe, Ausblick

Haus im Burggarten, offenes Treppenhaus, Erschließung Wohneinheiten

Haus im Burggarten, Form-, und Farbeinsatz, Materialästhetik

Haus im Burggarten, Form-, und Farbeinsatz, Materialästhetik

Haus im Burggarten, Innenraum

Haus im Burggarten, Innenraum

Haus im Burggarten, Innenraum

Haus im Burggarten, Innenraum

Schwarzplan

Grundriss EG

Haus im Burggarten in Bonn

Burggartenstraße 27, 53115 Bonn

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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ausgezeichnetes Objekt

2020

Gegenwart

Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder Ertl Tragwerk
(Tragwerkplanung)

MIWO Gesellschaft mbH & Co. KG

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Haus im Burggarten in Bonn

Das im Jahr 2020 fertiggestellte Bauvorhaben desund von Uwe Schröder entworfenen „Haus im Burggarten“ in Bonn Poppelsdorf fügt sich gestalterisch in den Ortskontext der umliegenden Bestandsgebäude aus der Gründerzeit ein.

ADem Entwurf des „Haus am Burggarten“ ist, wie dem Gesamtwerk Uwe Schröders, eine einheitliche, wohl proportionierte und zeitgenössisch rationalistische Architektursprache ablesbar. Diese manifestiert sich in klaren Strukturen und Gestaltungsregeln sowie der Verwendung qualitativer und beständiger Materialien, die sich in die Gesamtkomposition des Bauwerks einfügen. Die Besonderheit dieses Bauvorhabens ist die in Sichtmauerwerk ausgeführte Fassade mit dem sich wiederholenden Motiv des Rundbogens.

Hinter der symmetrischen Fassade befinden sich sechs Apartments, die an Studierende vermietet werden. Das Gebäude setzt auf dem ehemaligen Gartengrundstück des benachbarten Eckhauses die Schließung des bestehenden Blockrandbebauunges fort und schließt an einem dem gründerzeitlichen Eckhaus an. Aufgrund der gestreckten Abmessungen des schmalrechteckigen Grundstückes orientiert sich das Gebäude vollständig zur Straße hin und ist nur einseitig belichtet. Dabei werden die vorhandenen städtebaulichen und architektonischen Referenzen des Ortkontextes aufgegriffen und im Entwurf integriert. Das „Haus am Burggraben“ ist als integraler Bestandteil des städtischen Gefüges konzipiert und durch seine Gestaltung als zeitloser Teil des Straßenzuges und des Quartiers erkennbar.

Auf einer Parzellengröße von etwa 12 Metern Breite und durchschnittlich 5,60 Metern Tiefe erstreckt sich das einseitig erschlossene Gebäude über drei Geschosse. Die Bruttogrundfläche umfasst lediglich 200 Quadratmeter auf drei Geschossen. Der Zugang erfolgt über einen durch das Motiv des Rundbogens betonten Eingang mit kleiner Vortreppe, der zum zentral positionierten Treppenhaus führt. Auf allen Geschossen befinden sich, seitlich von der Spindeltreppe ausgehend, loggienartige Räume, die als Zugang zu den Kleinwohnungen dienen. Die außenräumliche Erschließung fungiert als halböffentlicher Raum für alle Bewohner*innen und trennt die Gebäudehälften.

Das dreistöckige Eingangsportal, die davor liegende Schwelle und die gewendelte Treppe führen zu den jeweils 14 Quadratmeter großeneinzelnen Wohneinheiten. Die relativ geringe Fläche der Wohnungen wird durch die Raumhöhe relativiert, die sich an den Altbaubestand des Nachbargebäudes angleicht. Jede Wohnung verfügt zudem über einen Einbau auf der rückwärtigen Seite des Hauses, der Küche und Badezimmer aufnimmt und auf der Empore darüber Platz für ein Bett bietet, sodass der Raum zur Straße hin flexibel genutzt werden kann.

Die Materialität und Farbigkeit des Ziegels binden das Haus nicht nur optisch in die direkte Nachbarschaft ein, sondern schaffen auch eine imaginäre Korrespondenz der Orte, die auf der Verwandtschaft von Widmung, Materialität und Farbigkeit beruht. Durch feinsinnige Details wie den rhythmischen Farbwechsel der Ziegelfassade und des Tonnengewölbes wird die Materialästhetik und Materialgerechtigkeit des Entwurfes hervorgehoben. Trotz der gestalterischen Inszenierung des Materials bleibt das Gebäude zeitgenössisch modern und ornamentlos.

Auszeichnungen:
Architekturpreis Bonn-Rhein-Sieg 2023 (BDA), Auszeichnung

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 13.03.2025

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Architektur » Wohnbauten

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