Studentenwohnheim ROM.HOF, Straßenperspektive

Studentenwohnheim ROM.HOF, Frontansicht, zentraler Haupteingang

Studentenwohnheim ROM.HOF, Rückansicht, Farbverlauf Fassadenklinker

Studentenwohnheim ROM.HOF, Innenhof

Studentenwohnheim ROM.HOF, Innenhof

Studentenwohnheim ROM.HOF, Innenhof, mehrgeschossig geöffneter Haupteingang

Studentenwohnheim ROM.HOF, Laubengang-Erschließung

Studentenwohnheim ROM.HOF, abgestimmte Farbpalette

Schwarzplan

Grundriss EG

Studentenwohnheim ROM.HOF

www.miwo-student.de

Siemensstraße 144, Bonn

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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ausgezeichnetes Objekt

2009 - 2014

Gegenwart

Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder

MIWO Gesellschaft mbH & Co. KG

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Studentenwohnheim ROM.HOF

Das im Jahr 2014 fertiggestellte Studentenwohnheim ROM.HOF in Bonn- Dransdorf fügt sich, trotz seiner formalen Andersartigkeit, harmonisch in den Ortskontext der umliegenden Bebauung ein.

Der von Uwe Schröder entworfene ROM.HOF ist städtebaulich im Übergangsbereich zwischen Stadt und Land verortet und bildet einen neuen Gebäudetypus entlang der von Ein- und Mehrfamilienhäusern geprägten Wohnbebauung entlang der Siemensstraße. Das einem quadratischen Grundriss mit zentral angeordnetem Innenhof folgende Gebäude mit insgesamt vier Vollgeschossen zeigt eine strenge Rasterordnung der Fensteröffnungen und grenzt sich formal von seiner Umgebung ab. und Es verkörpert mit seiner romanischen Formensprache eine Reminiszenz an die Typologie des römischen Atriumhauses.

Die klare räumliche und konstruktive Ordnung sowie das strenge Achsraster des Baus harmonieren mit einer robusten äußeren Erscheinung und schaffen ein konsistentes architektonischesn Bild. Das gestalterische Motiv des Rundbogens über allen Fenstern und Türen ist konstruktiv logisch und integraler Bestandteil des kubischen Gebäudes. Die konsequente Gestaltung setzt sich bis in die kleinsten Details fort, einschließlich der gemauerten Stürze über und funktionalen Elementen wie Bewegungsmeldern und Briefkästen.

Das zentrale straßenseitige Tor führt zu einem zweigeteilten Innenhof, dessen Gestaltung die Straßenansichten fortsetzt und die Ziegel als Material für Böden und Einbauten erweiterteinsetzt. Der Bau reagiert mit seiner introvertierten Architektur auf die heterogene Außenräumlichkeit des Ortes - Laubengänge, die zu den jeweiligen Wohnungen führen und in den Gebäudeecken platzierte Treppenhäuser erschließen die vier Geschosse. Ein in ostwestlicher Richtung quer verlaufender Riegel bildet das geometrische und gemeinschaftliche Zentrum des Hauses. Der ROM.HOF folgt der Topografie der leichten Hanglage des Grundstücks. Das hangseitige Erdgeschoss ist dementsprechend das unter anderem als Tiefgarage genutzte Untergeschoss des Gebäudes und ist gestalterisch als Sockel hervorgehobenausgebildet.

Die insgesamt 93 Studentenzimmer unterschiedlicher Raumgröße und -Aaufteilung sind farblich in Graustufen gehalten, während die vorgelagerten Loggien je nach Geschoss in Purpur, Grün oder Blau gestaltet sind. Das Materialkonzept für Fassade, Innenhöfe und Loggien sowie die Farbwahl erzeugen eine zeitlose Ästhetik. Die Wasserstrichziegel aus dem Teutoburger Wald bieten durch ihre programmatische ImUnperfektion vielfältige Farbnuancen und Gestaltungsmöglichkeiten. Ein vom Architekten bestimmtes Regelwerk bestimmt den verlaufenden Einsatz roter Ziegel im Sockelbereich, die in der Höhenentwicklung der oberen Geschosse zunehmend von gelben Ziegeln abgelöst werden. Der umlaufende Farbverlauf des wild gemauerten Verbandes symbolisiert das „Wachsen“ der Wand und des Baus an sich. Die konsequente Materialechtheit und materialgerechte Ausführung des Studentenwohnheims zeugen von hoher planerischer und handwerklicher Qualität.

Der ROM.HOF vereint baugeschichtliche Theorie und Praxis mit zeitgenössischem Handwerk und wirkt in seiner Konsequenz zeit- – und stillos. Die hohe innen- und außenräumliche Aufenthaltsqualität der einzelnen Wohnungen ist beispielhaft.

Auszeichnungen:
Architekturpreis NRW 2018 (BDA NRW), Auszeichnung

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 13.03.2025

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Kategorien:
Architektur » Wohnbauten » Mehrfamilienhäuser/Wohnsiedlungen

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