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Das Haus ohne Eigenschaften liegt im Randbereich des Kölner Stadtteils Müngersdorf, in direkter Nachbarschaft des zweiten Kölner Grünzuges, der sich halbkreisförmig um die Stadt legt.
Thematisiert wird eine gegenstandslose Architektur, die Hülle, der Raum, der Grundriss in seiner reinen Form. So ist das gebaute Haus dementsprechend weitgehend ohne Eigenschaften, bestimmt lediglich vom Maß, der Geometrie und der Proportion.
Oder wie es der Architekt ausdrückt: "Es bewegt sich nichts, nichts ist versteckt, verschlüsselt oder verborgen. Es ist nichts dahinter, alles was gemeint ist, wird sichtbar, wird unvermittelt gezeigt."
Entstanden ist ein Haus ohne sichtbare Details, bei dem nichts dem Zufall überlassen wurde: Ein Haus ohne Sockel, ohne Basis, ohne Laibung und Attika.
Scharf vom Grünraum getrennt, und mehr schon Teil des Hauses, liegt eine weiße 18 x18 Meter große, zwei Stufen hohe Natursteinplattform in der Wiese. Auf ihr steht der Hauskubus wie auf einem Tablett.
Insgesamt zwölf Zugänge führen von hier gleichberechtigt ins Erdgeschoss. Die Fassaden sind gleich, es gibt keine Vorder- und Rückseite.
Der Weg von außen nach Innen führt durch 1,5 Meter dicke „Wände“, die zusammen mit den beiden Innenwänden die notwendigen Versorgungs- und Nebeneinrichtungen wie Schränke, Treppe und Aufzug, Garderobe, WC’s und Abstellräume aufnehmen (Prinzip der dienenden Räume). So werden die Aufenthaltsräume in ihrer ganzen Räumlichkeit wahrgenommen, ohne funktional auf etwas verzichten zu müssen.
Autor*in: Barbara Schlei (koelnarchitektur) / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 25.02.2021
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Kategorien:
Architektur » Wohnbauten » Ein-/Zweifamilienhäuser