Wehrstr. 69, 46047 Oberhausen
1953-1958
Architekt Prof. Oswald Mathias Ungers
- keine Angabe -
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Objektanzahl: 2519
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1953 wurde das "Institut zur Erlangung der Hochschulreife" als erstes seiner Art in Nordrhein-Westfalen gegründet. Die Klassenräume wurden in einem aus den 1930er Jahren stammenden Backsteinbau untergebracht. Darüber hinaus sollten die Wohnräume für ca. 170 Studierende, die dazugehörigen Gemeinschaftsräume, Aula, Mensa, Tages- und Diskussionsräume gebaut werden.
Der Neubau von Ungers befindet sich im Innenhof des Instituts, umgeben von Bauernfeldern und Schrebergärten und ist durch den Altbau von der Straße abgeschirmt.
Die Studentenwohnhäuser sind wie alle neuen Gebäude aus rotem Klinkerstein. Sie sind als zweigeschossige Pavillons mit flach geneigten Dächern und über Eck eingesetzten Fenstern ausgebildet. Die Häuser sind als einzelne gestaffelte Baukörper ausgeformt und gruppieren sich um einen Wohnhof. Der Grund für die gestaffelte Bauweise ist einerseits dem alten Baumbestand geschuldet und ermöglicht es den Bewohnern andererseits sich am Gemeinschaftsleben zu beteiligen oder sich zurückzuziehen.
Der Aulabau ist das Zentrum der Anlage. Dort befinden sich Mensa und Gemeinschaftsräume. Die Terrasse vor der Mensa ist der Mittelpunkt des Wohnhofes, in dem Theater- und Ballspiele stattfinden.
Im Jahr 2000 wurde das Institut zum staatlichen Weiterbildungskolleg Niederrhein-Kolleg umbenannt.
Autor*in: Tatjana Trippel /Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 05.05.2010
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