Kirchweg 11, 46286 Dorsten
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1942
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Objektanzahl: 2516
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48249 Dülmen
Die Herz-Jesu-Kirche in Deuten wurde anstelle eines einfachen Vorgängerbaus errichtet, den der Bischof Klemens August als unzureichend kritisierte und einen neuen Kirchenbau forderte. Der Grundstein für das neue Gebäude nach Plänen von Dominikus Böhm wurde vor dem Zweiten Weltkrieg gelegt, 1940 Richtfest gefeiert und die Kirche am 13. August 1942 vom Bischof geweiht. Damit ist die Herz-Jesu-Kirche die einzige Kirche, die während des Krieges in der Diözese eingeweiht wurde.
Die äußere Gestalt der Kirche fügt sich mit dem großen, schützenden Ziegeldach und dem mächtigen, burgartigen Turm in die Umgebung ein. Der Eingangsbereich im Südturm ist durch einen schlichten Rundbogen gekennzeichnet, der zu einem niedrigen Vorraum mit dem Taufbrunnen in seiner Mitte führt. Alles in der Kirche ist von klaren, strengen Linien geprägt, von der schlichten und flachen Decke bis zu den Fenstern. Besonders der Chorraum mit dem Altar besticht durch seine klare Gestaltung.
Hinter dem Altar befindet sich ein großes Bogenfenster, das den Raum in ein besonderes Licht taucht. Dieses Fenster ist ein typisches Element von Dominikus Böhm, welches er wie bei anderen Kirchen auch bewusst hinter dem Altar platziert, um dem Chorraum eine spirituelle Atmosphäre zu verleihen. dies ist besonders eindrücklich beim ersten Licht am Morgen oder bei der Abenddämmerung.
Auf den Innenwänden der Kirche ist der Deutener Kreuzweg mit bäuerlichen Figuren zu sehen. Die Freskenmalereien wurden 1946 von Felix Schlüter und Studenten seiner Kirchlichen Kunstschule auf den Putz aufgebracht.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 27.06.2024
1 Kommentar / Kommentar verfassen
Sabine Hesse schrieb am 11.07.2024 um 08:37
Wo ist denn der Brunnen vor der Kirche hin?
Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten