Hochhaus Heiligegartenstraße

Hochhaus Heiligegartenstraße

Heiligegartenstraße 27, 44145 Dortmund

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Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1971, Modernisierung 2007-2008

1950er-70er Jahre

- keine Angabe -

DOGEWO21

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Hochhaus Heiligegartenstraße

Hinter der klaren äußeren Form eines Wohnhochhauses kann ein kompliziertes Flechtwerk aus baulich-räumlichen und ökonomisch-organisatorischen Faktoren verborgen sein, die dafür sorgen, dass diese Form des Wohnens auch heute Anforderungen an modernes Leben erfüllt. Dabei können Erfolg und Missmanagement einer solchen Wohnimmobilie nahe beieinander liegen, wie am Beispiel typengleicher Wohnhochhäuser in der Dortmunder Nordstadt ersichtlich wird.
Das Hochhaus der Wohnungsgesellschaft DOGEWO21 in der Heiligegartenstraße 27 wurde zwischen 2007 und 2008 umfassend energetisch modernisiert – unter anderem mit Wärmedämmung der Fassade, Erneuerung der Aufzüge, Renovierung der Flure und Neugestaltung des Eingangsbereichs. Das sanierte, öffentlich geförderte Objekt wurde gleichzeitig zum visuellen Träger eines Aufwertungsprozesses im gesamten Stadtteil. Während der Aktion „Nordlichter“ wurde das Gebäude – neben anderen – mit einer Lichtinstallation versehen. Es erhielt den beleuchteten Schriftzug „Im Norden geht die Sonne auf“ an seiner Ostfassade. In unmittelbarer Nähe des DOGEWO21-Hauses gelegen geriet vor einigen Jahren das typengleiche Hochhaus in der Nachbarschaft nach der Umwandlung in Eigentumswohnungen in die Schlagzeilen und musste schlussendlich geräumt werden. Besonders bemerkenswert ist, dass nicht wenige Bewohner aus dem benachbarten, typengleichen „Horrorhaus“ in die Heiligegartenstraße 27 zogen.
Typisch für die Dortmunder Nordstadt ist die Bewohnerschaft des Hochhauses, in der sich die kulturelle Vielfalt des Stadtteils widerspiegelt.

Autor*in: Route der Wohnkultur
Zuletzt geändert am 04.09.2017

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