Südostansicht Klosterkirche Kloster Marienthal

Ostansicht Klosterkirche Kloster Marienthal

Choransicht Klosterkirche Kloster Marienthal

Westansicht Klosterkirche Kloster Marienthal

Westportal der Klosterkirche

Innenansicht mit Blick auf die Orgelempore

Kloster Marienthal in Hamminkeln

An der Klosterkirche 8, 46499 Hamminkeln

Legende für Merkmale

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1345

Gotik

Edwin Scharff
(Bronzeportal)
Dieckmann und Wendling
(Fenster)

Konvent der Augustinereremiten

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Kloster Marienthal in Hamminkeln

Die spätgotische Backsteinklosterkirche mit 5/8 Chor und das daran anschließende Klostergebäude liegen im Hamminkelner Ortsteil Brünen-Marienthal. Die einschiffige Saalkirche wurde 1345 erbaut und bis 1806 durch die Augustinereremiten genutzt. Bevor das Klostergebäude 1986 vom Karmeliterorden erneut als Kloster übernommen wurde, diente es als Wohnhaus des Pfarrers. Ein Flügel des historischen Kreuzgangs und vier Klosterzellen des 18. Jahrhunderts sind erhalten.

Der kleine Dachreiter auf dem First des Kirchenschiffs und die schlichte Gestaltung der Kirche zeichnen sie als typische Bettelordenskirche aus. Des Weiteren sind drei Sandsteinplastiken (Maria mit dem Jesuskind, die hl. Monika und deren Sohn, der hl. Augustinus) an der westlichen Kirchenfassade zu finden, deren Originale aus dem 15. Jahrhundert im Kircheninnenraum zu besichtigen sind.

Bemerkenswert ist das Bronzeportal, welches durch Edwin Scharff entworfen wurde und das „Credo“ (Glaubensbekenntnis) darstellt. Es ist mit den Werken von Mataré in Köln und Salzburg sowie von Manzu in Rom vergleichbar.

1925 wurden bei Restaurierungsarbeiten im Chorgewölbe Deckenmalereien aus der Zeit um 1450 entdeckt und teilweise freigelegt.

Heute ist das Kloster für seine sakralen Kunstwerke bekannt, die ab 1924 unter der Leitung von Pfarrer Augustinus Winkelmann entstanden.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 29.05.2024

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Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten

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