Schloss Raesfeld

Freiheit 25-27, 46348 Raesfeld

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denkmalgeschütztes Objekt

12./13. Jh. / 16. Jh. (Ausbau)

Renaissance

Michael von Gent

Alexander II. von Velen

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Schloss Raesfeld

Ursprünglich aus vier um einen Innenhof gruppierten Flügeln. Tor- und Galerieflügel an der Nordost- und Südostseite im 19. Jh. abgebrochen. Der Nordflügel, ein massives zweigeschossiges Giebelhaus aus Ziegeln mit sparsamer Werksteingliederung, im Kern 15. Jh.; ab 1602 nach einem Brand durch Alexander I. von Velen wieder aufgebaut. In der Nordwestecke des Flügels der Rest eines Turmhauses aus dem 13. Jh. Rundturm auf der Nordecke aus der Zeit nach 1597. Nach Abbruch im 19. Jh., 1959/60 in Anlehnung an die alte Form wiederhergestellt. Seitenstaffeln des ab 1613 erneuerten Giebels als Ädikulen ausgebildet. Baubeginn des Westflügels 1643 für Alexander II. von Velen. Entwurf und Bauleitung Michael von Gent, Arbeiten ab 1647 durch Jacob Schmidt und seinen Sohn Johann weitergeführt.
Zweigeschossiger rechteckiger Backsteinbau über einem als zweischiffige gewölbte Pfeilerhalle ausgebildeten Kellergeschoß mit originellem fünfeinhalbgeschossigen Turm in der Südecke, steile mehrfach geschachtelte Pyramide mit aufgesetzter Zwiebel. Bildhauerarbeiten an der Fassade von Remigius Rosskotten ab 1650. Im Turmzimmer Stuckdecke um 1650.

Heute Sitz der Fort- und Weiterbildungseinrichtung der Handwerkskammern NRW sowie Nutzung für kulturelle Veranstaltungen und als Restaurant.

Autor*in: LWL-Amt für Denkmalpflege / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 04.09.2017

Objektkommentare

1 Kommentar / Kommentar verfassen

Marianne schrieb am 10.10.2013 um 15:47
Traumhaftes Schloss mit toller Anlage. Immerwieder einen Besuch wert: skr.de/laender/deutschland/schloss-raesfeld/

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