Marienbasilika in Kevelaer von Osten

Marienbasilika mit Gnadenkapelle im Vordergrund

Westturm Marienbasilika in Kevelaer

Marienbasilika in Kevelaer, Südansicht

Choransicht Marienbasilika in Kevelaer

Westportal Marienbasilika

Bronzeportal der Marienbasilika zum Brunnenhof

Brunnenhof mit Sakramentskapelle

Blick in den Brunnenhof mit der Beichtkapelle

Kircheninnenraum, Blick Richtung Osten

Kircheninnenraum, Blick Richtung Osten

Blick in den Chor

Altar und Tabernakel

Blick in die Vierung und Querhaus

Blick zur Orgel

reich ausgemalter Innenraum

Altarbereich

Ausmalung Kreuzrippengewölbe

Deckenmalerei in der Marienbasilika in Kevelaer

Marienbasilika in Kevelaer

www.wallfahrt-kevelaer.de

Kapellenplatz 35, 47623 Kevelaer

Legende für Merkmale

IconObjekt hat Auszeichnung

IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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denkmalgeschütztes Objekt

1858-1864 / 1883-1884

Historismus

Vincenz Statz
(Entwurf)
Diözesanbaumeister Hilger Hertel der Ältere
(Ausführung)

- keine Angabe -

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Marienbasilika in Kevelaer

Die Stadt Kevelaer entwickelte sich im 17. Jahrhundert zu einem bedeutenden Wallfahrtsort. Infolgedessen entstanden zahlreiche Sakralbauten zu denen die Gnadenkapelle, die Kerzenkapelle, die Beichtkapelle sowie historische Teile des angrenzenden Priesterhauses gehören. Die Marienbasilika ist ebenfalls Teil dieses denkmalgeschützten Ensembles im Zentrum der Stadt.

Die neugotische Basilika wurde zwischen 1858 und 1864 von Hilger Hertel dem Älteren errichtet. Die Pläne stammen von seinem Vetter, dem Kölner Architekten und Diözesanbaumeisters Vincenz Statz. An das nördliche Querschiff schließt sich die ebenfalls von Statz errichtete Beichtkapelle an. Der Entwurf für den über 90 m hohen Westturm stammt hingegen von Hertel. Der Bau des viergeschossigen Turms wurde erst im Jahre 1883 begonnen und ein Jahr später abgeschlossen.

Als Vorbild für die Backsteinbasilika diente die Liebfrauenkirche in Trier bzw. die Viktorskirche in Xanten. Geschaffen wurde die Marienkirche unter anderem für die Abnahme der Beichte und die Austeilung der Kommunion, vor allem jedoch für die Feier von größeren Pilgergottesdiensten. Im Jahre 1923 wurde die Kirche zur päpstlichen Basilica minor erhoben.

Die reiche Ausmalung durch Friedrich Stummel und seine Schüler zeichnet die Kevelaerer Marienbasilika in besonderer Weise aus. Die Innenausmalung ist stilistisch angeregt durch die Malerei in der Sainte-Chapelle in Paris.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 23.01.2024

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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten

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