© Thomas Vogt
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Drachenfelsstraße 118, 53639 Königswinter
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2011-13
plandrei Landschaftsarchitektur GmbH Tore Pape | Pool 2 Architekten
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Objektanzahl: 2516
53639 Königswinter
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53604 Bad Honnef
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59423 Unna
Das Plateau des Ausflugs- und Touristenziels Drachenfels in Königswinter wurde von Pool 2 Architekten unter der Zielsetzung umgestaltet eine homogene gestalterische Einheit zu entwickeln, die sich harmonisch in die bestehende Landschaft sowie in den Gebäudebestand einfügt.
An Stelle eines Gebäudes aus den 1970er Jahren entstand aus dem Drachenfelsplateau ein zweigeschossiges, gläsernes Restaurantgebäude, das den denkmalgerecht sanierten Altbau aus den 1930er-Jahren ergänzt. Durch den Abbruch des voluminösen Restaurantbaus aus den 1970er-Jahren entstand eine zusammenhängende Freifläche zum Rheintal hin, die die bisher voneinander getrennten Süd-, West-, und Ost-Terrassen räumlich zusammenwachsen lässt und eine direkte Verbindung zur Ankunftsebene der Drachenfelsbahn herstellt.
Zur Talseite hin wurde eine steinerne Freitreppe angelegt, die den Blick ins Rheintal, zur Ruine und ins Siebengebirge freigibt. Das Terrassenniveau des Altbaus wurde in das Gestaltungskonzept eingebettet.
Im Erdgeschoss des 1930er-Jahre-Baus befinden sich der Küchen- und Ausgabebereich, der sich zu zwei Seiten (sowohl innen als auch außen) orientiert, sowie ein großer Veranstaltungsraum. Die Untergeschossebene wurde erhalten und nimmt hauptsächlich Nebennutzungen wie WC-Bereich, Lager- und Anlieferungsflächen für den Restaurantbetrieb auf. Das Obergeschoss wird vorrangig für Tagungszwecke genutzt.
Die Basis für den neuen Restaurantbau bildete das Sockelgeschoss des Baukörpers aus den 1970er Jahren, welcher die Mitarbeiter- und Technikbereiche aufnimmt. Die Sockelgeschossebene liegt auf der Höhe des 1930er Jahre-Bestandsbaus und beinhaltet neben der Küchenvorbereitung unter anderem einen Shop-Bereich.
Im Erdgeschoss des Neubaus am Drachenfels ist der eigentliche Restaurantbereich angeordnet, der über eine Fuge zwischen 1930er-Jahre-Bestandsbau und den Restaurantneubau erschlossen wird. Von der Bergstationsseite ist über die bestehende Treppe ebenfalls ein direkter Zugang möglich. Durch die Verbindung von Restaurant-Kubus und 1930er-Jahre Bau wird eine hohe Flexibilität durch Zuschaltbarkeit weiterer Räumlichkeiten zum Gastronomiebereich erzielt.
Siehe auch: Burgruine Drachenfels
Auszeichnungen:
Auszeichnung Vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen 2015 (Land NRW/Architektenkammer NRW)
Autor*in: Pool 2 Architekten / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 24.05.2023
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