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Hardtstraße / Otto-Schell-Weg, 42107 Wuppertal
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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1807 / 1880-82 (Erweiterung)
- keine Angabe -
Heinrich Siesmayer
(Erweiterung 1882)
- keine Angabe -
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Objektanzahl: 2516
42103 Wuppertal
Entfernung: 0.51 km
42285 Wuppertal
Entfernung: 0.56 km
42103 Wuppertal
Entfernung: 0.67 km
42103 Wuppertal
Entfernung: 0.85 km
1807 wurde der Landschaftsgarten der alten Hardt angelegt, der zu den ältesten von Bürgern initiierten Anlagen in Deutschland gehört. 1880 wurde der Gartenbaudirektor Heinrich Siesmayer mit der Erweiterung der Hardt-Anlage beauftragt, die 1882 fertiggestellt wurde. Der Landschaftsgarten ist durch großzügige Wiesenflächen geprägt, die von rahmenden Strauch- und Baumgruppen umgeben sind.
Im Jahr 1954 wurde der Bergrücken der Hardtbergs, der die Verbindung zur östlichen Hardt herstellt, zu einem weiträumigen Landschaftsgarten gestaltet, an dessen höchster Stelle der Bismarckturm steht und einen Ausblick auf große Teile des Wuppertaler Stadtgebietes ermöglicht. Innerhalb der Anlage befindet sich ein Rosengarten.
Der Botanische Garten wurde im Jahr 1890 gegründet und 1910 an seinen heutigen Standort in der Hardt-Anlage verlegt. Dort befinden sich auch der Elisenturm und das in mehreren Abschnitten im 19. Jahrhundert im Stil der Neurenaissance erbaute Landhaus (Villa Eller) mit Orangerie. Der klassizistische Elisenturm wurde 1838 auf dem Sockel einer Windmühle aus dem Jahr 1812 in der Hardtanlage errichtet. Der vom Textilfabrikanten Engelbert Eller gestiftete Rundturm ist mit einer Aussichtplattform ausgestattet. Im Turm ist eine Dauerausstellung über die Geschichte des Gartendenkmals Hardt/Botanischer Garten untergebracht.
Der Pflanzenbestand des Botanischen Gartens, der auch tropische und subtropische Pflanzen beinhaltet, umfasst ca. 4000 Pflanzenarten.
Die Fläche der ehemaligen Stadtgärtnerei wurde im Jahr 2007 umgestaltet. Vor dem Haupteingang des Botanischen Gartens wurden ein zentraler Platz mit einer Wassertreppe angelegt und drei Glasbauten errichtet – ein Kakteenhaus, ein Haus für Zwiebel- und Knollengewächse sowie ein Warmhaus für tropische und subtropische Pflanzen. Auf der restlichen Fläche wurde ein weiträumiger Park eingerichtet.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 04.11.2014
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