Rathaus Oberhausen

Seitlicher Treppenaufgang zum Rathaus

Detail oberer Fassadenabschluss

Detail Mauerwerk

Detail Fassade Eingangsbereich

Eingangsportal Rathaus Oberhausen

Wandelhalle Rathaus

Rathaus Oberhausen

www.route-industriekultur.de

Schwartzstraße 72, 46045 Oberhausen

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denkmalgeschütztes Objekt

1930

Moderne

Eduard Jüngerich Friedrich Pützer Stadtbaumeister Ludwig Freitag

Stadt Oberhausen

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Rathaus Oberhausen

Als Oberhausen 1874 die Stadtrechte erhielt, beschäftigte die Stadtverwaltung 13 Personen. 1900 waren es schon 233. Um einen geeigneten räumlichen Rahmen für die städtische Verwaltung zu schaffen und zugleich einen großstädtischen Akzent in der Innenstadt zu setzen, wurde 1910 ein Wettbewerb für einen Rathausneubau ausgeschrieben. Gewinner war Friedrich Pützer (1871 - 1922), Professor an der Technischen Hochschule Darmstadt, der dort an der Bebauung der Mathildenhöhe mitgewirkt hatte. Krieg und Nachkriegszeit verzögerten das Bauvorhaben. Auf Grundlage des Entwurfs von Pützer und eines zwischenzeitlich erstellten Plans des Beigeordneten Jüngerich gab Ludwig Freitag dem Rathaus schließlich die endgültige Gestalt.
Freitag, ein Schüler Pützers, hatte nach dem Ersten Weltkrieg die Entwurfsabteilung der Stadt übernommen. Das neue Rathaus wurde 1930 eingeweiht. Ludwig Freitag, der auch die Innenausstattung einschließlich der Möbel entwarf, schuf ein Bauwerk im expressionistischen Stil, das internationale Beachtung fand. Vor dem Mittelblock stehen zwei Figuren des Bildhauers Adam Antes aus Darmstadt, die "Handel" und "Industrie" darstellen. Ein Kapitell des alten Rathauses erinnert an den Vorgängerbau, der in den 1950er Jahren abgerissen wurde. Zur gleichen Zeit entstand der Anbau hinter dem Mittelblock. Die Luise-Albertz-Halle gegenüber dem Rathaus ist nach der langjährigen Oberbürgermeisterin von Oberhausen benannt.

Autor*in: Route Industriekultur / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 01.04.2008

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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Verwaltungsgebäude/Rathäuser

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