Ausstellungsgebäude am Wassergraben

Blick auf die ehemalige Scheune im Schlosshof

Ausstellungsgebäude am Wassergraben

Scheunenumbau Wasserschloss Werdringen

Brockhauserstraße, 58089 Hagen

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ausgezeichnetes Objekt denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

2003-2004

Gegenwart

Zamel Krug Architekten
(Planung und Ausführung)
Ingenieurbüro Bild + Partner Beratende Ingenieure mbB
(Tragwerksplanung)

Stadt Hagen

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Objekte gesamt: 2516

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Scheunenumbau Wasserschloss Werdringen

Ziel der Baumaßnahme war es, die alte Scheune des Wasserschloßes Werdringen in ein modernes Ausstellungsgebäude mit den dazugehörigen Nebenräumen um- und auszubauen.

Die vorgegebene Bausubstanz, welche bereits 1997 im Rohbau für einen Gastronomiebetrieb erstellt worden war, musste erhalten bleiben und durfte nur durch neue funktionsgebende Elemente ergänzt werden.

In den Grundriss der Scheune wurde eine offene Treppe mit einer Brückenkonstruktion eingefügt. Diese erlaubt im Gegensatz zur vorhandenen Fluchttreppe im abgeschlossenen Treppenhaus den 3-geschossigen Ausstellungsbereich so zu erschließen, dass für den Besucher eine ständige Orientierung im Raum ermöglicht wird, und dieser dreidimensional in seiner gesamten Raumstruktur sowie mit all seinen Exponaten erschlossen wird.

Die Brücke im Zwischengeschoss schließt den Museumsrundgang in dieser Ebene und ermöglicht einen reibungslosen Besucherverkehr.

Die gesamte Treppen- und Geländerkonstruktion besteht aus Stahl, wie auch die weiteren „modernen Elemente“, Fenster, Türen und Windfanganlage. Das Material bewirkt durch seine hohe Festigkeit eine besonders filigrane Ausführung all dieser Elemente, welche sich so unterstützt durch einen graphitgrauen Farbton dezent in das Gesamtbild der stark strukturierten Altbausubstanz einfügen.

Der Bodenbelag im Erdgeschoss besteht aus geschliffenem Ruhrsandstein, passend zum Bruchsteingefüge des alten Außenmauerwerks.

In den Obergeschossen wird ein dunkles Nussbaumparkett verlegt, welches durch seinen Farbton mit dem Sandstein der Wände und dem das Dachgeschoss prägenden historischen Dachstuhl aus Eiche und Nadelholz korrespondiert.
Die neu eingesetzten Stützen und Decken aus Beton bleiben in ihrer durch die Brettschalung geprägten Oberfläche erhalten und unterstützen so den rauen Charakter des Altbaus.

Auszeichnungen:
Auszeichnung guter Bauten 2006 (BDA Arnsberg-Südwestfalen), Anerkennung

Autor*in: Zamel Krug Architekten
Zuletzt geändert am 03.08.2023

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