Turfstr. 21, 45899 Gelsenkirchen
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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1552-1578 / 1995-1999
JOURDAN & MÜLLER Projektgruppe Architektur und Städtebau
(Restaurierung)
Arnheimer Stadtbaumeister Arndt Johannsen to Boecop
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Objektanzahl: 2516
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Bauliche Anlagen von Schloss Horst bestehend aus den Restgebäuden einer ehemaligen Wasseranlage, die in den Jahren 1552 - 1578 errichtet wurde, sowie Wirtschaftsgebäude des 19. Jahrhunderts:
1. Dreigeschossiger Eingangsflügel als Rest der Schlossanlage unter einem hohen, verschieferten Walmdach. Die Straßenfassade bietet sich mit reich ornamentierten Fensterumrahmungen und einem viergeschossigen Erker auf Bocksfüßler-Konsolen mit Karyatiden, Kartuschen und Bandwerk dar. Die Hoffassade ist durch breite Mauerwerkspfeiler, gekuppelte Fensterarkaden und Figurennischen gegliedert. Im Innern: Mächtige Kellergewölbe, verschiedenartig verzierte Portale und ein aufwendig dekorierter Kamin, dessen Aufsatz eine perspektivische Innenraumdarstellung zeigt. Außerdem Sammlung bauplastischer Fragmente des ehemaligen Bestandes in einem Raum des Erdgeschosses.
2. Wirtschaftsgebäude auf L-förmigem Grundriss als Ziegelbau mit plastischer Gliederung durch Bänder und Bogenfriese.
Auf Betreiben des 1985 gegründeten Fördervereins Schloss Horst kaufte die Stadt Gelsenkirchen die Anlage im Jahre 1988, um sie vor dem endgültigen Ruin zu retten. 1992 erfolgte die Ausschreibung eines Architekturwettbewerbs, nach dessen Gewinnerentwurf (Jordan & Müller) das Schloss von 1995 bis 1999 restauriert und unter Einbezug noch vorhandener, historischer Bauelemente zum Teil wieder aufgebaut wurde.
Autor*in: Stadt Gelsenkirchen, untere Denkmalbehörde / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 26.09.2007
2 Kommentare / Kommentar verfassen
Dorothea G. schrieb am 03.10.2007 um 16:44
Wir haben vor einigen Jahren im Schloß Horst unsere Hochzeit mit 80 Gästen gefeiert. Es machte diesen Tag einfach unvergesslich.
Für solche und andere Anlässe kann man dort Räumlichkeiten anmieten. Muss man allerdings frühzeitig tun, da immer viele Reservierungen vorliegen.
Bedienung ist sehr nett und zuvorkommend, Abwicklung problemlos.
Josef (Baukunsttourist) schrieb am 02.10.2007 um 12:51
Ich komme auf dem Weg zur Arbeit täglich an diesem imposanten Bauwerk vorbei und durfte es auch schon mal von innen betrachten.
Profi- und Hobbyfotografen empfehle ich insbesondere die Fotografie bei Nacht.
Das ganze Schloß ist dann sehr schön beleuchtet.
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