Blick über den Wassergraben auf das Schloss

Schloss Moyland in Bedburg-Hau

Luftbild Schloss Moyland

Detail der Fassade

Balkon an der Schlossfassade

Schloss Moyland

Am Schloss 4, 47551 Bedburg-Hau

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

15. Jh. / 1854 (Umbau)

Historismus

Ernst Friedrich Zwirner
(Umbau 1854)

Nikolaus Johann von Steengracht
(Umbau 1854)

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Schloss Moyland

Das Wasserschloss Moyland in Bedburg-Hau wurde 1339 erstmals erwähnt. Die regelmäßige Vierflügelanlage aus Backstein mit den vier runden Ecktürmen stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert. Im Jahr 1695 wurde die Anlage durch Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg erworben, 1767 ging das Schloss an die Familie von Steengracht.
Im dritten Viertel des 17. Jahrhunderts wurde die mittelalterliche Burg erweitert sowie der Schlosspark im barocken Stil umgestaltet. Durch den Kölner Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner wurde Schloss Moyland im Jahr 1854 im neugotischen Stil umgebaut.
Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg verfiel das Schloss und wurde von 1987 bis 1992 instandgesetzt sowie zum Museum für moderne Kunst ausgebaut.
Die Vierflügelanlage von zwei Geschossen verfügt über ein hohes Sockelgeschoss. Der Südostflügel wird durch ein Mittelrisalit betont und ist mit einem Torbogen versehen; Zwirner baute dieses zu einem massiven Torturm mit einer Vorhalle auf der Brücke um.
Im Zuge der Umgestaltung baute der Dombaumeister zum Teil spitzbogige Maßwerkfenster ein, darüber hinaus ergänzte er Türme sowie einen Zinnenkranz über den Flügelbauten und deckte den Nordturm mit einem spitzen, gotischen Helmdach.
Im Hof befindet sich ein neugotisches Eingangsportal aus Sandstein mit einer Inschrift des Bauherren Nikolaus Johann von Steengracht aus dem Jahr 1854.
Die Kapelle aus dem 17. Jahrhundert wurde im Untergeschoss des Ostturms rekonstruiert.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 14.09.2021

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