Südansicht Schloss Schleiden

Luftbild Schlossanlage von Norden

Luftbild Schloss und Kirche aus östlicher Richtung

Blick auf die südliche Schlosseite

Hofseite des Schlosses

Ostflügel mit Konsolenfries

Wappen am Portal

Schloss Schleiden

Vorburg, 53937 Schleiden

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

Anfang 18. Jh. /1951 (Wiederaufbau)

Barock

Johann Joseph Couven
(Couvenbau von 1744)
stiller|architekten planungsgesellschaft mbH
(Umbau Altenheim)

- keine Angabe -

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Schloss Schleiden

Bereits 1198 wurde eine Burg in der Stadt Schleiden in der Eifel urkundlich erwähnt. In den Jahren 1689 und 1702 erfuhr der Baukomplex schwere Beschädigungen durch die Franzosen. Anfang des 18. Jahrhunderts erfolgte der Umbau der Burg zu einem repräsentativen Schloss. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss Schleidenerneut zerstört und im Anschluss ab 1951 nach alten Plänen rekonstruiert. Heute wird der Bau sowohl als Restaurant als auch als Altenheim genutzt. Neben dem Schloss befindet sich die Anfang des 16. Jahrhunderts errichtete Schlosskirche St. Philippus und Jakobus.

Die Anlage von Schloss Schleiden setzt sich aus einem langgestreckten Südflügel und den Überresten des im Krieg fast vollständig zerstörten Ostflügels zusammen. Der südliche, dreigeschossige Flügel stammt aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts und integriert mit einer Schildmauer sowie einem Saalbau Teile des gotischen Vorgängerbaus. Am Portal der Hoffront wurde in Zweitverwendung ein Wappenstein des Grafen Ernst von der Marck aus dem 17. Jahrhundert angebracht. An die östliche Ecke des Südflügels schließt sich ein oktogonaler Treppenturm mit Ummantelung aus dem 19. Jahrhundert an. Als Verbindungsbau zwischen Ostflügel und Südflügel ist um 1744 der sogenannte Couvenbau entstanden, der nach Plänen von Johann Joseph Couven errichtet wurde. Das rundbogige, ursprünglich spitzbogige Tor auf der Talseite im Erdgeschoss des Couven-Baus gehörte noch zur mittelalterlichen Burg und stammt aus dem 14. Jahrhundert. Der erhaltene Rest des Ostflügels weist eine ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert stammende pfeilerartige Eckverstärkung mit Konsolfries und Wurfscharten auf.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 22.11.2017

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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Schlösser/Burgen/Stadtbefestigungen

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