Severinsbrücke, 50676 Köln
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1958-59
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Die Severinsbrücke wurde 1958/59 als erster Brückenneubau nach dem Zweiten Weltkrieg in Köln errichtet. Als Schrägseilbrücke mit einer Länge von 691 Metern und eine Breite von 29,5 Metern verbindet sie das Severinsviertel und den Rheinauhafen über den Rhein mit dem rechtsrheinischen Stadtteil Köln-Deutz.
Im Rahmen des damaligen Generalverkehrplans der Stadt Köln wurde sie nach den Plänen der renommierten Kölner Brückenbau-Architekten Gerd Lohmer und Fritz Leonhardt erbaut und stellte nach dem Wiederaufbau und Neubau der bisherigen fünf Rheinbrücken den ersten neuen Brückenstandort dar.
Der Entwurf beeindruckt mit einem asymmetrisch gestellten Dreieckspylon, an dem der grüne Brückenkörper mit Stahlsteilen aufgehängt ist. Aufgrund der besonderen Steifigkeit der Konstruktion eignet sie sich auch als Bahnbrücke, auf der nach dem Umbau 1979/1980 auf einem eigenen Gleiskörper Stadtbahnen vom Neumarkt nach Deutz / Messe geleitet wurden. Heute wird über sie primär der innerstädtische Schnellverkehr an die rechtsrheinischen Ringstraßen und Fernverkehrsstraßen angebunden.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 01.04.2009
1 Kommentar / Kommentar verfassen
Michel Voss schrieb am 21.09.2021 um 20:25
Der Umbau 1979/1980 auf einen eigenen Gleiskörper erfolgte weil die Severinsbrücke ist eine Fehlkonstruktion ist: Wegen Lärm & Schwingungen mussten die direkt auf die Brücke montierten Rillenschienen durch traditionelle Schienen auf Holzschwellen ersetzt werden.
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