Auguststraße , 45891 Gelsenkirchen
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1886 / 1913-15
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Zechenbaumeister Ernst Hachmann
- keine Angabe -
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Objektanzahl: 2510
45891 Gelsenkirchen
Entfernung: 0.62 km
45892 Gelsenkirchen
Entfernung: 0.85 km
45891 Gelsenkirchen
Entfernung: 1.28 km
45891 Gelsenkirchen
Entfernung: 1.30 km
Für die Arbeiter der Schachtanlage Graf Bismarck 2/6, die südlich der heutigen Willy-Brandt-Allee lag, entstand ab 1886 die Siedlung Auguststraße: Sie besteht aus zwei Reihen zweigeschossiger Ziegelbauten mit rückwärtigen Treppenhäusern und ausgebautem Dachgeschoss. Die einzelnen Häuser haben nur einige Gesimse als Schmuckelemente. So sah auch die benachbarte Siedlung Karlstraße aus, die um 1970 abgebrochen wurde.
Südlich anschließend an die Auguststraße entstand 1913/15 nach Plänen des Zechenbaumeisters Ernst Hachmann eine ausgedehnte Gartenstadt-Siedlung: die Forsthaus-Siedlung. Der dreieckige Hedwigplatz bildet den Mittelpunkt.
Über die ganze Siedlung verteilt gibt es viele interessante Schmuckdetails wie Erker, Türumrahmungen oder Zierfachwerk, die allerdings teilweise durch Renovierungen der späteren Eigentümer beeinträchtigt wurden.
Die mehrgeschossigen Häuser an der Cranger Straße vermitteln bewusst ein städtisches Erscheinungsbild, was angesichts der damaligen Gegebenheiten nur als purer Fortschrittsoptimismus aufzufassen ist. Denn zur Bauzeit begann auf der anderen Straßenseite der Wald. Die etwas größeren Häuser der Zechenbeamten sind an der Wilhelmstraße unschwer zu erkennen.
Autor*in: Stadt Gelsenkirchen / Dr. Lutz Heidemann
Zuletzt geändert am 14.07.2021
1 Kommentar / Kommentar verfassen
Edmund Pidun schrieb am 28.02.2023 um 09:18
Was ist denn mit der Straße passiert? Im Haus mit der Nr 9 bin ich aufgewachsen, meine Familie hat dort 10 Jahre gelebt von 1950-- 1961 ,es hieß immer das Pflaster muss bleiben und heute asphaltiert, wo sind die alten Bäume geblieben?
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Architektur » Wohnbauten » Mehrfamilienhäuser/Wohnsiedlungen