Freiligrathstraße , 45881 Gelsenkirchen
1922 / 1935
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Objektanzahl: 2525
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Der ältere Teil dieser „Arbeiterkolonie“, so bezeichnet beim Bauantrag, entstand 1922 an der Boecker- und der Ostseite der Freiligrathstraße für Beschäftigte des traditionsreichen Drahtwalzwerkes Boecker und Co., das 1912 zur Gutehoffnungshütte Oberhausen kam.
Überwiegend sind es Doppelhäuser mit einem Giebel zur Straße, oft existieren noch Klappläden an den Fenstern. Der Block südlich des Torhauses wurde durch Bomben zerstört und nicht wieder aufgebaut. Später entstand ein Kindergarten auf dem Grundstück.
Die beiden strengen Klinker-Blöcke Freiligrathstraße 37-59 und 61-86 entstanden um 1935. Ihre höheren Kopfbauten stehen quer zum First des Mittelteils. Kleine Treppen mit einem interessant gestalteten Gitter führen zu den paarweise angeordneten Haustüren.
Der zuletzt entstandene eingeschossige Block entlang der Straße In der Luchte ist einfacher gestaltet. In der Boeckerstraße fügen sich zwei Blöcke aus Backstein aus der Nachkriegszeit gut in das Straßenbild ein.
Die Siedlung wurde an die Mieter verkauft und durch eine Gestaltungssatzung geschützt. Darin sind für die beiden Blöcke Freiligrathstraße weiße Fenster und grüne Haustüren vorgeschrieben. Inzwischen wurden die meisten der hölzernen Originalteile durch Kunststoff-Ausführungen ersetzt.
Autor*in: Stadt Gelsenkirchen /
Dr. Lutz Heidemann
Zuletzt geändert am 03.08.2023
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Kategorien:
Architektur » Wohnbauten » Mehrfamilienhäuser/Wohnsiedlungen