Bramkampstraße, 45889 Gelsenkirchen
1999 - 2001
Planungsbüro Graw
(Ingenieure)
Architekturbüro Heinrich + Dr. Götzen
(Architekten)
plus+ bauplanung GmbH Hübner Forster Hübner
(Architekten)
INTERBODEN Innovative Lebenswelten GmbH & CO. KG Bau + Grund Immobilien GmbH
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Im Zuge der Landesinitiative „50 Solarsiedlungen für Nordrhein-Westfalen“ entstand 1999 die erste Solarsiedlung in Gelsenkirchen. Zwei Bauträger bauten insgesamt 72 Reihenhäuser auf einer Fläche von vier Hektar.
Im nördlichen Siedlungsbereich wurden 34 unterkellerte Massivhäuser mit giebelständigen Satteldächern errichtet. Im südlichen Bereich entstanden 16 Massivhäuser ohne Kellergeschoss und 22 Wohnhäuser in Holzrahmenbauweise.
Innerhalb der Siedlung wurden die verschiedenen Gebäude zu einem Energiesystem verbunden, so dass der neu erzeugte Strom gemeinsam in das Netz eingespeist werden konnte.
Jedes Gebäude zeichnet sich durch eine gute Wärmedämmung aus. Der Heizwärmebedarf der Wohnhäuser liegt rund 40-60 % unterhalb der Anforderungen der gültigen Wärmeschutzverordnung.
Die Dachlandschaft der Solarsiedlung ist geprägt durch Solarkollektoren zur Warmwasseraufbreitung und Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung.
Ein ganzheitliches und zukunftsweisendes Energiekonzept als städtebauliche Zielsetzung wie in der Gelsenkirchener Solarsiedlung war Ende der 1990er Jahre eine innovative planerische und politische Leistung.
Autor*in: Redaktion
baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 06.12.2010
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Kategorien:
Architektur » Wohnbauten » Mehrfamilienhäuser/Wohnsiedlungen