Händelstraße 6, 52074 Aachen
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1964
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Objektanzahl: 2516
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Die Kirche St. Hubertus steht in Aachen-Hanbruch und wurde 1964 nach Plänen von Gottfried Böhm fertiggestellt.
Auf unregelmäßigem Grundriss ist die skulpturale Kirche über einem Sockel aus Sichtbeton errichtet worden. Die Fassaden des Betonbaus sind mit Schindeln versehen und erheben sich zu verschiedenen Höhen mit schrägen Dachflächen. So entsteht eine mehrfach gefaltete Dachlandschaft. Umgangssprachlich wird die Kirche St. Hubertus daher auch „Backenzahn“ genannt. Im Norden, wo sich der Altar befindet, ist der Kirchenbau am höchsten. Wenige Fenster durchbrechen an verschiedenen Stellen die dunkelgrauen Schindelfassaden.
Auf der Westseite befindet sich ein niedriger eingeschossiger, flachgedeckter Bauteil, der in Sichtbeton ausgeführt ist. Dieser bildet im Südwesten den Eingangsbereich.
Im reduziert gestalteten Innenraum der Kirche sind die Wände in Sichtbeton belassen und es gibt eine Empore. Einzelne große Fensterflächen belichten den Raum. Die gefalteten Dachflächen lassen sich auch im Inneren ablesen und bilden mit ihren Graten und Kanten eine abwechslungsreiche Deckenansicht. Der Altarbereich ist um eine Stufe erhöht.
St. Hubertus gehört zu den sogenannten „Betonfaltwerken“, zu denen verschiedene Werke Gottfried Böhms zählen. Dazu gehört zum Beispiel der Mariendom in Neviges.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 13.03.2023
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten