St. Nikomedes Borghorst

St. Nikomedes Borghorst, Seitenansicht

St. Nikomedes Borghorst, Choransicht

St. Nikomedes Borghorst

St. Nikomedes Borghorst, Westportal

Innenansicht St. Nikomedes

Borghorster Stiftskreuz

St. Nikomedes Borghorst

Kirchplatz 2, 48565 Steinfurt

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1885-89

Historismus

Hilger Hertel der Jüngere

- keine Angabe -

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St. Nikomedes Borghorst

Die katholische Pfarrkirche St. Nikomedes in Steinfurt-Borghorst wurde in den Jahren 1885-89 von Hilger Hertel d. Ä. in neugotischen Formen erbaut. Dazu wurde die ehemalige Stiftskirche des 16. Jahrhunderts bis auf wenige Reste abgebrochen.
Die steil aufragende fünfjochige Hallenkirche ist mit einem leicht vortretenden Querhaus, einem 5/10 Chorschluss und einem eingestellten 95 Meter hohen Westturm ausgestattet. Der Außenbau ist mit Sandstein verkleidet und durch gestufte Strebepfeiler und mehrbahnige Maßwerkfenster gegliedert. Zu betreten ist St. Nikomedes über ein Westportal mit aufwendigem Dekor.

Der Innenraum ist über Rundpfeilern mit Diensten kreuzrippengewölbt; die Vierung wird von einem Sterngewölbe bedeckt. Die dreischiffige Halle ist rund 80 Meter lang und zeichnet sich durch einen einheitlichen, lichten Raumeindruck aus. Die Ausstattung (Schnitzaltäre, Kanzel) wurde nach Entwürfen von H. Hertel und seinem Sohn Bernhard Hertel geschaffen.
Im nördlichen Chorraum wird ein reich verziertes Reliquienkreuz aufbewahrt, welches von der Äbtissin Bertha (†1048) gestiftet wurde und sicherlich zu den bedeutendsten ottonischen Goldschmiedearbeiten Westfalens zählt. Das 41,1 Zentimeter hohe Vortragekreuz aus Gold- und Kupferblech über einem Holzkern ist mit figürlichen Reliefs, Steinen und Gemmen besetzt.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 16.12.2024

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