Neckarstraße 1, 47051 Duisburg
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1910-12
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Martin Dülfer, der zuvor bereits große Theaterbauten in Meran (1899/1900), Dortmund (1903/04) und Lübeck (1907/08) errichtet hatte, konnte mit seinem vor allem auch städtebaulich überzeugenden Entwurf den 1909 auf Initiative des Theaterbauvereins ausgeschriebenen Wettbewerb für sich entscheiden.
Schon am 07. November 1912 wurde das Stadttheater eingeweiht, das mit einer für seine Zeit modernen Bühnentechnik ausgestattet war; hier stand der Dresdner Max Hasit Dülfer beratend zur Seite.
Der Putzbau mit seiner antikisierenden Fassade und dem klassizistischen Portikus, dessen mächtiger Dreiecksgiebel von sechs überhöhtenionischen Säulen getragen wird, bildet den nördlichen Abschluss des König-Heinrich-Platzes.
Im Giebelrelief sind die sechs Musen, die der Pallas Athene huldigen, dargestellt.
Am 20. Dezember 1942 wurde das Gebäudeinnere bis auf die Wandelgänge und Treppen fast vollständig zerstört. Jedoch konnte das neue Stadttheater, an dessen Gestaltung u. a. die Architekten Friedrich Leykauf, Herrman Adolphi und Emil Fahrenkamp maßgeblich beteiligt waren, schon 1950 wieder eröffnet werden.
Der hufeisenförmige Zuschauerraum mit nunmehr 1200 (statt 1650) Plätzen im Parkett und auf zwei Rängen wurde völlig neu gestaltet.
Autor*in: Verlag Fachtechnik + Mercator Verlag, Duisburg
Zuletzt geändert am 13.11.2007
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Kulturbauten (Kino, Theater, Museen)