Wichelhovenhaus Nordwestansicht

Wichelhovenhaus

Theodor-Heuss-Ring 4-6, 58636 Iserlohn

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denkmalgeschütztes Objekt

1926-1927

Moderne

Ullmann und Eisenhauer
(Planung)
Robert Cauer d.Ä.
(Marmorbrunnen)

Walter Wichelhoven

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Objekte gesamt: 2516

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Wichelhovenhaus

Das sogenannte Wichelhovenhaus ist ein Verlagshaus in Iserlohn, im Märkischen Kreis. Das erhaltene Hauptgebäude ist denkmalgeschützt und setzt sich aus drei gestaffelten, unterschiedlich großen Backsteinquadern mit Flachdächern zusammen. Zwischen 1926 und 1927 ließ der damalige Verleger des Iserlohner Kreisanzeigers Walter Wichelhoven den ursprünglich dreiflügeligen Bau durch die Kölner Architekten Ullmann & Eisenhauer errichten. Die rückwärtigen Flügel wurden jedoch 1998 abgerissen. Auch heute noch wird das Gebäude unter anderem als Verlagshaus genutzt.

Die drei aufeinander gesetzten quaderförmigen Baukörper, die das Wichelhovenhaus bilden, werden von unten nach oben schmaler. In dem untersten Baukörper befinden sich das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss. Die zwei darüber liegenden Baukörper haben jeweils ein Geschoss. Lange Fensterbahnen mit Travertingliederung unterstreichen den symmetrischen, viergeschossigen Aufbau der Hauptfassade nach Norden. Die Zierbänder aus Stein an den Dachgesimsen bilden den Abschluss der drei Baukörper. Die Hanglage wird durch einen sich nach Osten verjüngenden Sockelbereich aus Buckelquadern mit vergitterten Fenstern abgefangen. Über den durch Stufen erhöhten Eingangsportikus mit massiven Pfeilern wird das Gebäude betreten.

Die Achsensymmetrie der Vorderseite wird auch auf der Gebäuderückseite beibehalten. Gleichmäßig angeordnete Fenster und ein vorspringender, zweigeschossiger Bauteil mit Halbrotunde formen die rückwärtige Fassade. In diesem vorspringenden Mittelteil ist eine Treppe untergebracht, die das Erdgeschoss und erstes Obergeschoss verbindet. Expressionistische Fensterbahnen mit bunter Verglasung und der Marmorbrunnen von Robert Cauer dem Älteren auf dem ersten Zwischenpodest zeichnen dieses Treppenhaus aus. Die großzügige Eingangshalle mit Oberlicht und Bodenmosaik hat ebenfalls geometrische Farbfenster.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 14.11.2022

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Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Handel
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