© Foto: Asio otus; Lizenz: CC BY-SA 3.0
Am Bilstein, 58638 Iserlohn
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14. Jh. / 15. Jh.
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Die evangelische Oberste Stadtkirche in Iserlohn, auch Marienkirche genannt, wurde ursprünglich vermutlich zu Beginn des 14. Jahrhunderts während der Stadterweiterung errichtet. Die heutige Form der gotischen Hallenkirche mit integrierten romanischen Elementen des Vorgängerbaus geht auf das 15. Jahrhundert zurück.
Auffällig ist das versetzt ausgebildete Querhaus mit einem größeren schmucklosen Giebel nach Süden und einem kleineren Nordgiebel mit Fensterrose. Aus dem Giebel der Westfassade erwächst außermittig ein Doppelturm, während der Chor im Osten mit einem 3/8-Schluss endet. Eine Kapelle und die Sakristei ergänzen das weiß getünchte Kirchengebäude an der Südseite, eine unregelmäßig geformte Krypta liegt unterhalb des Chores.
Der Innenraum ist geprägt von einem Kreuzrippengewölbe auf achteckigen Säulen und Wandpfeilern. Spitzbogige Fenster mit Maßwerk, darunter ein dreiteiliges Ostfenster, setzen gotische Akzente. Das frühgotische Nordportal schmückt ein Tympanon mit Maßwerk und einem Christuskopf.
Herausragend ist der spätgotische Klappaltar, der um 1455 vom „Meister von Iserlohn“ geschaffen wurde. Er zeigt in acht Tafelbildern Szenen aus dem Leben der Maria.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 30.10.2024
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten