Zentralbibliothek Mönchengladbach

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Zentralbibliothek Mönchengladbach

Zentralbibliothek Mönchengladbach mit unterirdischer Neubauwerweiterung

Zentralbibliothek Mönchengladbach

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Zentralbibliothek Mönchengladbach

Zentralbibliothek Mönchengladbach - Sanierung und Erweiterung

Blücherstraße 6, 41061 Mönchengladbach

Legende für Merkmale

IconObjekt hat Auszeichnung

IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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ausgezeichnetes Objekt denkmalgeschütztes Objekt

1960-1964 / 2023

1950er-70er Jahre
Gegenwart

Schrammel Architekten Stadtplaner
(Sanierung und Erweiterung)
Fridolin Hallauer
(Entwurf Ursprungsbau)

Stadt Mönchengladbach

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Zentralbibliothek Mönchengladbach - Sanierung und Erweiterung

Die Stadtbibliothek Mönchengladbach stellt ein architektonisch hochwertiges Beispiel für einen Bibliotheksbau der deutschen Nachkriegsmoderne dar. Das Baudenkmal aus den 1960er Jahren ist als freistehender Solitär straßenseitig rückversetzt und markiert städtebaulich einen Bruch zur umliegenden Blockrandbebauung.

Das Bauvorhaben geht auf einen Entwurf des Architekten Fridolin Hallauer aus dem Jahr 1958 zurück und wurde bis 1964 unter der Leitung von Stadtbaudirektor Fritz Baresel und dem Architekten Konrad Bayer realisiert. Die Stadtbibliothek Mönchengladbach wurde als Ensemble aus unterschiedlich dimensionierten, kubischen Bauteilen mit Flachdächern gestaltet, die durch unterschiedliche Oberflächen charakterisiert sind. Diese Formensprache folgt den Prinzipien der funktionalistischen Moderne, bei der den einzelnen Baukörpern verschiedene Funktionen zugewiesen sind.

Der Zugang zur Bibliothek erfolgt über das weitgehend verglaste Erdgeschoss des Eingangsflügels. Die ursprüngliche Raumaufteilung ist in allen Geschossen nahezu vollständig erhalten. Die stark frequentierten Besucherräume waren ursprünglich im Erdgeschoss angesiedelt und direkt vom zentralen Eingangsbereich aus zugänglich. Eine Treppe vermittelt ins Obergeschoss, in dem sich die ursprünglich nicht für die Bibliotheksnutzung vorgesehenen, aber öffentlich genutzten Räume wie der Vortrags- und der Ausstellungssaal befinden. Vom Haupttreppenhaus aus sind zudem die Räumlichkeiten der Bibliotheksverwaltung erreichbar. Besonders die aus der Bauzeit stammenden Vorhangfassaden prägen das Erscheinungsbild der Bibliothek.

Die denkmalgerechte Sanierung und Erweiterung der Stadtbibliothek wurde durch Schrammel Architekten durchgeführt. Das Gebäude profitiert nun von einer erweiterten Nutzfläche, während das ursprüngliche Erscheinungsbild bestehend aus Fenstern, Böden, Türen, Wandmosaiken und gestalteten Glaselementen weitgehend erhalten blieb. Aufgrund des eingeschränkten Platzbedarfs wurde das Gebäude durch die Neubauerweiterungen eines unterirdischen Anbaus mit begehbarem Lichthof ergänzt. Diese Maßnahmen ermöglichen die Umgestaltung der Bibliothek zu einem modernen Medienhaus mit hoher Aufenthaltsqualität, das in die umgebenden Freiräume integriert ist. Die Verbindung von Außen- und Innenräumen sowie die Beziehung zwischen dem Altbau und den neuen Anbauten stärken die Beziehung des Ensembles, ohne die denkmalgeschützte Fassadenansicht zu beeinträchtigen.

Die Neubauergänzungen im ehemaligen Hofraum sowie im neu geschaffenen, großzügigen Lichthof im Untergeschoss erweitern das Bauwerk zu einer modernen und zukunftsfähigen Bibliothek, wobei der Charakter der denkmalgeschützten Architektur durch die zurückhaltende Integration der Neubauten bewahrt wird. Im Zuge der Sanierung und Erweiterung wurde ein innovatives Raum- und Nutzungskonzept realisiert, das dazu beiträgt, die Bibliothek zu einem zukunftsgerechten Ort zu machen.

Auszeichnungen:
BDA Architekturpreis Linker Niederrhein 2023, Auszeichnung
Architekturpreis NRW 2024 (BDA NRW), Auszeichnung

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 30.09.2024

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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Kulturbauten (Kino, Theater, Museen)

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