Am Brambusch 24, 44536 Lünen
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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2008-09
Lederhose, Wittler & Partner GbR
(Tragwerkplanung)
SchürmannSpannel AG
(Planung)
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Objektanzahl: 2525
44536 Lünen
Entfernung: 0.02 km
44536 Lünen
Entfernung: 0.63 km
45731 Waltrop
Entfernung: 2.77 km
44339 Dortmund
Entfernung: 2.94 km
44388 Dortmund
Im Technologiezentrum Lünen, einer ehemaligen Steinkohlezeche, schwebt als Landmarke das 1985 von dem Designer Luigi Colani umgesetzte „Ufo“ auf dem alten Förderturm. Seit 2001 beherbergt dieses Gebäude der stillgelegten Schachtanlage das Technologie- und Gründungszentrum sowie die Academy of Aplied Science.
Auf Grundlage eines 2007 ausgelobten Wettbewerbs zur Erweiterung der Bürofläche entstand ein neues Ensemble mit einem kubischen Büroneubau. Das „UFO“ mit darunterliegender Schachthalle wurde zu einem multifunktionalen Veranstaltungsort umgenutzt.
Mit nur geringen Eingriffen konnte der industrielle Charme der Schachthalle erhalten werden und dient nun als Auftakt für das „Ufo“. Hier finden zukünftig Ausstellung und Veranstaltungen für Kunst, Kultur sowie auch Industrie statt. Das Ufo als Höhenpunkt der Inszenierung bietet nun Raum für eine Buisnesslounge. Der wiederhergestellte 360° Panoramablick ermöglicht dem Besucher in 37 Metern Höhe einen imposanten Ausblick. Im Inneren wird mit Hilfe von Lichtsteuerung die passende Atmosphäre dazu geschaffen.
Zu der sehr heterogenen Bebauung des Bestandes bildet der Büroneubau in seiner Gestalt einen ruhigen Gegenpol. Besonders die erdverbundene „schwarze“ Farbgebung sowie die kubische und klare Fassadengestaltung bilden ein Spannungsverhältnis zwischen Bestand und Neubau. Die dunkle monolithisch wirkende Fassade steht im Kontrast zu den großzügigen, raumhohen Fensteröffnungen, die Transparenz und Leichtigkeit in das Gebäudevolumen bringen.
Das Integrieren aller notwendigen Installationen in die Bauteile des Kerns, erzeugt einen klaren Raumeindruck mit einheitlichen Büroflächen und einem Maximum an Flexibilität. Die Versorgung von Wärme im Winter und Kühlung im Sommer geschieht über eine Betonkernaktivierung. Ein intelligentes und automatisiertes Lichtlenksystem ermöglicht eine Steuerung der solaren Erträge im Winter und eine Verschattung im Sommer.
Auszeichnungen:
Deutscher Fassadenpreis 2009 (Brillux GmbH & Co. KG), Anerkennung
Autor*in: SchürmannSpannel AG / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 13.12.2023
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Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Verwaltungs-/Bürogebäude