Erzbahnschwinge in Bochum

Blick auf den S-förmigen Verlauf der Brücke

Untersicht Erzbahnschwinge

Blick auf einen der 32 Meter hohen Maste

Erzbahnschwinge Bochum

www.route-industriekultur.de

Gahlensche Str., 44809 Bochum

2003

Gegenwart

gmp | von Gerkan, Marg und Partner
(Entwurf)
Schlaich Bergermann und Partner
(Tragwerk)

Regionalverband Ruhr

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Objekte gesamt: 2516

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Erzbahnschwinge Bochum

Die doppelt gekrümmte Hängebrücke über die Gahlensche Straße, seit Mai 2004 trägt sie offiziell den Namen "Erzbahnschwinge", markiert den Anfang der Erzbahntrasse am norwestlichen Plateau des Westparks. Bauherr dieser 2003 fertiggestellten herausragenden Brückenkonstruktion war der Kommunalverband Ruhrgebiet, der Entwurf stammt vom bekannten Stuttgarter Brücken-Architekten Professor Schlaich.
Die 130 Meter lange Brücke, angelegt für Radfahrer und Fußgänger, überquert die an dieser Stelle unübersichtliche Situation aus Straße, Gleisanlagen und Rohrbrücke. Die Brücke besteht aus einer seilverspannten Stahlkonstruktion und ist S-förmig gestaltet. Der gekrümmten Form des Überbaus folgend wurden zwei zum jeweiligen Kreismittelpunkt geneigte, 32 Meter hohe Maste angeordnet, die jeweils eine Brückenhälfte tragen. Auf Abspannseile konnte verzichtet werden, da die beiden Maste so angeordnet sind, dass die Tragseile tangential anschließen, sie also im Schwerpunkt der jeweiligen Brückenhälfte stehen. Zur zusätzlichen Stabilisierung wurden die Fußpunkte unterhalb der Brücke angelegt. Die Verankerung der Tragseile erfolgte an den Widerlagern, die im Bereich der alten Widerlager der früheren Brücke über die Gahlensche Straße aufgebaut wurden. Passend zur Brücke wurde ein robustes und transparentes Seilnetzgeländer entwickelt, das das Erscheinungsbild der Brückenkonstruktion nicht beeinträchtigt und gleichzeitig den Fußgängern und Radfahrern Sicherheit bietet.

Autor*in: Regionalverband Ruhr
Zuletzt geändert am 14.08.2007

Objektkommentare

1 Kommentar / Kommentar verfassen

Frank Klausmeier schrieb am 30.10.2007 um 14:42
30.10.2007 In Sassnitz auf Rügen habe ich vor 2 Wochen am Hafen eine gerade fertig gestellte Brücke bewundert. Ich sehe das diese ihren Ursprung hier genommen hat. Das begehen der Brücke ist für manche wohl eine Herausforderung wegen ihrer Leichtigkeit ( Netzkonstuktion des Geländers ) und dem Bogen, den die Brücke beschreibt.

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