Frontansicht Haus zu den fünf Ringen

Haus zu den fünf Ringen

Haus zu den fünf Ringen

Die fünf Ringe

Bunte Fensterläden aus Holz

Achteckiger Eckturm

Rückseite mit Treppengiebel

Rückseite mit Treppengiebel

Haus zu den fünf Ringen

Steinstraße 1, 47574 Goch

Legende für Merkmale

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

Anfang 16. Jh.

Renaissance

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Haus zu den fünf Ringen

Das "Haus zu den fünf Ringen", erbaut um 1550 in Goch, Nordrhein-Westfalen, ist ein ehemaliges Patrizierhaus aus dem 16. Jahrhundert. Es liegt in der Steinstraße Nr. 1, nahe dem Gocher Marktplatz.

Der dreigeschossige Backsteinbau zeichnet sich durch einen zweigeschossigen, zinnenbekrönten Giebel aus. Dieser Giebel wird von zwei achteckigen Ecktürmen flankiert, die über Konsolen auskragen. Bei der Restaurierung in den Jahren 1900/01 wurden die Kreuzstockfenster und Kreuzstockblenden weitgehend erneuert.

Ursprünglich als adliges Stadtwohnhaus genutzt, beherbergte es ab 1828 eine Weingroßhandlung und wurde um 1850 von den Gebrüdern Otten in eine Brauerei umgewandelt. Theodor Janssen erwarb das Haus 1883 und führte die Brauerei fort. Bis zum Zweiten Weltkrieg wurde hier niederrheinisches, dunkles Bier gebraut. Der Name „zu den fünf Ringen“ nimmt Bezug auf die Bierbrauerei, da die Bierfässer von fünf Eisenringen zusammengehalten wurden.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Haus bis auf die Fassade und Außenmauern des inneren Kerns zerstört, jedoch von der Familie Janßen nach dem Krieg wieder aufgebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde hier neben dem Getränkehandel auch Limonade und Eis produziert sowie Tucher-Bier aus Nürnberg abgefüllt. Die charakteristischen grün-rot-weißen Holz-Blendläden an der Fassade des Hauses stammen erst aus dieser Zeit.

In den 1970er Jahren entwickelte Johannes Janßen den Betrieb zu einem modernen Getränkefachgroßhandel, der 1983 in ein Industriegebiet verlegt wurde.
Das "Haus zu den fünf Ringen" ist seit Anfang des 21. Jahrhunderts im Besitz der Stadt Goch und wurde von 2022 bis 2024 aufwendig saniert.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 16.07.2024

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