Im Zollhafen , 50678 Köln
2006-10
Architekt Dipl.-Ing. Ernst Höhler | Höhler+Partner
(Ausführungsplanung Kranhaus Nord)
IDK Kleinjohann GmbH & Co. KG
(Tragwerksplanung Kranhaus Süd, Nord)
Architekt Dipl.-Ing. Alfons Linster
(Entwurf)
BRT Architekten - Bothe Richter Teherani
(Entwurf)
AWD Ingenieurgesellschaft mbH
(Tragwerksplanung Kranhaus Mitte)
Rheinauhafen Südliches Kranhaus gmbh & Co. KG c/o moderne stadt gmbh
(Kranhaus Süd)
Pandion Vista GmbH & Co. KG
(Kranhaus Nord)
Development Partner AG, Düsseldorf
(Kranhaus Mitte)
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Objektanzahl: 2516
50678 Köln
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52074 Aachen
Im nördlichen Abschnitt des Kölner Rheinauhafens wurde in den Jahren 2006 bis 2010 mit den drei Kranhäusern ein markantes und weithin sichtbares Gebäudeensemble errichtet.
Den 1992 von der Stadt Köln ausgelobten, städtebaulichen Wettbewerb gewannen die Architekten Hadi Teherani (BRT-Architekten, Hamburg) und Alfons Linster.
Die Hochhäuser zeichnen sich durch ihre hafentypische Kranform aus, deren rechtwinklig auskragende Arme jeweils bis an den Rhein reichen. Mit den drei gereihten Kranhäusern ist eine freie Interpretation der utopischen Wolkenbügel El Lissitzkys von 1924 und damit eine neue Typologie des Hochhauses entstanden.
Die Kranhäuser sind 61 Meter hoch, wobei sich der auskragende Kranarm in Form von zwei fünfgeschossigen Gebäuderiegeln auf einer Höhe von 40 Metern (über dem neunten Geschoss) in der Luft Richtung Rhein schiebt. Die obere Gesamtlänge beträgt circa 70 Meter, die der auskragenden Geschosse 48 Meter und die Breite zusammen 33 Meter.
Die drei Baukörper sind in Reihe mit dem rechten Winkel in Nord-Süd-Richtung an der Promenade angeordnet. Entlang der Rheinufer-Promenade öffnen sich freie Plätze und Wegeflächen. Zu erschließen sind die Kranhäuser jeweils über zwei Zugänge: Der repräsentative Haupteingang liegt im senkrechten Kranrumpf der Kranhäuser in einem geschosshoch verglasten Empfangsbereich. Ein zweites verglastes Aufzugs- und Treppenhaus befindet sich 32 Meter entfernt in der Mitte zwischen den beiden auskragenden Gebäuderiegeln und dient gleichzeitig als zusätzliches Auflager und Fluchtweg.
2006 wurde zunächst das Kranhaus 1 bzw. Kranhaus Mitte errichtet. Mit seinen flexiblen Grundrissen und unterschiedlichen Büroformen weist das Gebäude Bürogrößen zwischen 600 und 16.000 Quadratmetern auf. Das 2007 begonnene Kranhaus Süd ist ebenso wie das mittlere Kranhaus als Bürogebäude konzipiert. Als letztes der Kranhäuser wurde 2010 das Kranhaus Nord gebaut, das als reines Wohngebäude auf 18 Etagen Eigentumswohnungen aufnimmt. Im Vergleich zu den zwei Bürogebäuden unterscheidet sich das Kranhaus Nord äußerlich durch die aus der Fassade hervorspringenden Balkone.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 30.08.2024
1 Kommentar / Kommentar verfassen
Herner schrieb am 03.02.2024 um 06:44
Guten Morgen! Wer hat die Kranhäuser entworfen? Wem gehört dir Idee dieser herausragenden Architektur?
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