Neubau Berufskollegs Dortmunder U-Viertel

erhöhter Turmbau an der südöstlichen Ecke

Ansicht Robert-Bosch Berufskolleg

Straßenansicht

zentraler Eingangsplatz

Treppenaufgang

Neubau Berufskollegs Dortmunder U-Viertel

Emil-Moog-Platz 15, 44137 Dortmund

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

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ausgezeichnetes Objekt

2013-16

Gegenwart

Gerber Architekten

Projekt DoU Baufeld Nord GmbH & Co. KG

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Neubau Berufskollegs Dortmunder U-Viertel

Der Neubau der Robert-Bosch- und Robert-Schuman-Berufskollegs in Dortmund wurde direkt neben dem Zentrum für Kunst und Kreativität errichtet und bilden mit diesem zusammen das Dortmunder U-Viertel. Es liegt am Emil-Moog-Platz und ist mit einem kollegsübergreifenden Bereich und einem Zentrum für Kreativwirtschaft ausgestattet. Realisiert wurde das 2016 fertiggestellte Projekt von Gerber Architekten.

Am Ostrand des Geländes führt eine parallel zur Brinkhoffstraße angelegte Freitreppe direkt in das Dortmunder U-Viertel. Ein großzügig angelegter Platz öffnet sich zwischen den Kollegsgebäuden. Diese sind durch ein Zweibundkonzept schlicht gegliedert und proportioniert, während die alternierende Höhe der Gebäude Kleinteiligkeit trotz massiver Baumassen suggeriert. Parallel zu der Fußgängerbrücke verläuft das Gebäude des Robert-Schuman-Kollegs und schließt so das Areal des U-Viertels nach Norden hin ab. Auf gleicher Höhe befinden sich die Eingänge von U-Turm und Kompetenzzentrum.

Das Robert-Bosch-Berufskolleg indessen schließt das Gelände nach Westen hin ab und folgt dem Verlauf der Ritterstraße. L-förmig angelegt macht das Gebäude einen Knick nach Süden in Richtung Dortmunder U-Turm. Der Pausenhof des Bosch-Berufskollegs ist eine Etage tiefer angelegt als das Niveau des Schuman-Kollegs. Beide Gebäude verfügen sowohl über getrennte Zugänge als auch ein gemeinsames Erdgeschoss, was einen direkten Übergang von Gebäude zu Gebäude schafft. In diesem gemeinsamen Bereich befinden sich die Aula und mehrere Konferenzräume. Das darüber gespannte Dach kann als Openair-Tribüne genutzt werden und belebt den darüber liegenden Platz zusätzlich.

Im Zuge des Neubaus wurde ein Kompetenzzentrum geplant und realisiert. Es liegt an der Brinkhoffstraße im südöstlichen Teil des Viertels und markiert den Eingang zum U-Viertel. Das Konzept sah eine flexible Nutzung der Gebäudefläche vor. Jedes Geschoss kann individuell gestaltet und genutzt werden. Der Gebäudekomplex der beiden Berufskollegs wird durch eine Großgarage mit über 500 Stellplätzen ergänzt, welche in die Sockelzone der Gebäude an der Brinkhoffstraße integriert wurde. Das Zentrum der Anlage bildet der städtisch ausgerichtete Hauptplatz. Dieser ist von allen Seiten und Niveaus aus barrierefrei zugänglich und verbindet die Berufskollegs, das Kompetenzzentrum und den Zugang zur Innenstadt.

Die Gestaltung der Außenfassaden orientierte sich am bereits bestehenden Dortmunder-U. Alle Gebäude sind mit rotgebranntem Klinker versehen und schafft so eine optische Verbindung zu U-Turm und Innenstadt. Das großzügige Freiflächenkonzept und die Anordnung der Kollegsgebäude als Riegel zu den umliegenden Straßen erlauben offenen Blickbezüge und Wegebeziehungen. Somit bilden das „alte“ Dortmunder U und die neuen Berufskollegs mit dem Kompetenzzentrum und dem Zentrum für Kunst und Kreativität ein eigenes und dennoch offenes Viertel. Das Dortmunder U mit dem U-Turm bleibt jedoch in seiner Wirkung unangetastet und fungiert weiterhin als Attraktion Dortmunds.

Auszeichnungen:
Deutscher Ziegelpreis 2017, Anerkennung
Auszeichnung guter Bauten 2017 (BDA Dortmund-Hamm-Unna), Auszeichnung

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 06.02.2023

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Architektur » Öffentliche Gebäude » Schulen/Kindergärten/Altenwohnanlagen

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