Ortskrankenkasse um 1905

Altbau Ortskrankenkasse Düsseldorf

Kasernenstr. 63, 40213 Düsseldorf

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denkmalgeschütztes Objekt

1905

- keine Angabe -

Hermann vom Endt

Ortskrankenkasse Düsseldorf

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Altbau Ortskrankenkasse Düsseldorf

Das AOK-Hauptverwaltungsgebäude wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet und ist dem Stil der Reformarchitektur zuzurechnen.
Mit seiner schlichten Monumentalität, der Materialwahl und den rustizierten Oberflächen weist das viergeschossige Gebäude typische Merkmale der Reformbewegung auf.
Für den untersten Bereich des Sockelgeschosses wurde Granitstein verwendet. Der Großteil der Fassade des denkmalgeschützten Gebäudes wurde jedoch in bossiertem Sandstein ausgeführt.
Die Fassade ist im Erdgeschoss in drei und in den Obergeschossen in jeweils fünf vertikale Elemente gegliedert. Von diesen fünf Fensterachsen werden die mittleren drei zu einer Tempelfront zusammengefasst, wobei davon die jeweils mittleren Fenster im ersten und zweiten Obergeschoss in einem kleinen vorkragenden Erker ausgestellt sind.
Die fünf Fensterbrüstungen im zweiten und dritten Obergeschoss der zentralen Tempelfront wurden mit Jugendstildekor verziert.
In der dritten Etage befindet sich als vertikaler Abschluss der zwei äußeren Fensterachsen jeweils eine Loggia, während die Gebäudemitte über einem durch Säulen unterbrochenen Fensterband von einem flachen Dreiecksgiebel gekrönt wird.
Innerhalb des Giebels weist die prägnante Inschrift „Ortskrankenkasse“ auf die Gebäudenutzung hin.
Die Mittelachse des Gebäudes wird neben dem Giebel, der Tempelfront, dem Erker und den Jugendstildekoren zusätzlich durch den exakt mittig liegenden Haupteingang im Erdgeschoss betont. Dieser wird von zwei großen bogenförmigen Schaufenstern umrahmt.

Siehe auch Neues AOK-Verwaltungsgebäude

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 30.09.2020

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Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Verwaltungs-/Bürogebäude

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