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Auf der Litten 69, 45139 Essen
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1923/24
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Die katholische Pfarrkirche Heilige Schutzengel wurde 1923/24 nach einem Entwurf von Edmund Körner auf einer leichten Anhöhe in Essen-Frillendorf errichtet. Ein Jahr zuvor wurde neben dem Kirchenbau bereits das Pfarrhaus gebaut.
Die Schutzengelkirche gilt als erste nicht neoromanische oder neogotische Kirche im damaligen Erzbistum Köln und wurde im Stil des Backstein-Expressionismus entworfen. Kennzeichnend für den modernen katholischen Kirchenbau verknüpft sie Zentralbau und Richtungsbau.
Der ovale Innenraum misst etwa 30 Meter mal 23 Meter und ist von sechs halbkreisförmigen Kapellen umgeben. Dabei ist der Grundriss an St. Gereon in Köln orientiert.
Die Kirche Heilige Schutzengel ist im Westen mit einem rechteckigen, zweigeschossigen Vorbau mit Spitzbogenarkaden versehen, der in die Eingangshalle mit der Orgelempore führt.
Das Innere wird von einer 15 Meter hohen Kuppel überspannt, die auf acht Pfeilerpaaren ruht. Über dem sechseckigen Chor erhebt sich der Glockenturm. Rechts neben dem Chor liegt die Taufkapelle, daneben die Werktagskapelle.
Das Licht fällt indirekt und von oben in den Raum: Durch die hohen, spitz zulaufenden Doppelfenster in den Dachgauben der Kuppel sowie die langen, schmalen Fenster (teilweise mit Buntglas) in den Kapellen.
1988/89 entwarf der Architekt Schampers die heutige Innenraumgestaltung: In kräftigen Farben sind Kapellenkranz und Chor bemalt, die Kuppel ist hell gefasst. Von den Entwürfen Edmund Körners für den Innenraum sind nur die sechs Engelsfiguren aus Gips am Fuß der Kuppelfenster erhalten.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 18.09.2013
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten