Von-der Leyen-Platz 1, 47798 Krefeld
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1791-94
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Beim Krefelder Rathaus handelt es sich um das damalige Stadtpalais der Fabrikantenfamilie von der Leyen. Das dreigeschossige Gebäude mit spätklassizistischer Putzfassade ist vom Palladianismus beeinflusst. Die straßenseitige Front wird von sechs ionischen Säulen über einem sockelartigen Untergeschoss dominiert. Im ersten Obergeschoss (Beletage) werden die in elf Achsen angeordneten, großen Fenster durch Verdachungen betont. Ein Kranzgesims mit Attika unterhalb des flach geneigten Walmdach bildet den oberen Abschluss der Fassade. Rückseitig weist das Gebäude eine Werksteinfassade in reichen Neorenaissance-Schmuckformen auf.
Bereits 1859-60 erfolgte der Umbau zum Rathaus. Das Gebäude wurde 1891 nordwestlich und 1934-36 südwestlich durch Anbauten von Johann Burkart und Prof. Dr. Josef Walther Hollatz erweitert. Nach der Zerstörung 1943, bei dem lediglich die Umfassungsmauern und die Säulen erhalten blieben, erfolgte der Innenausbau gemäß den Anforderungen der Nutzung als Rathaus. 1955-58 wurde das Gebäude um den südlichen Anbau (Hochbauamt Stadt Krefeld) und 1985-88 um den nördlichen Anbau (Franz Jörissen+ Partner, Ludwig Thorissen und Dirk Hülsmann) erweitert.
Autor*in: Stadt Krefeld
Zuletzt geändert am 29.10.2007
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Verwaltungsgebäude/Rathäuser