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© Foto: Sir Gawain / Wikimedia Commons; Lizenz: CC BY-SA 3.0
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Tripser Weg, 52511 Geilenkirchen
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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14./15. Jh. / 2. Hälfte 17. Jh (Vorburg) / 18. Jh. (Umbau)
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Objektanzahl: 2520
52511 Geilenkirchen
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52511 Geilenkirchen
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Schloss Trips ist eine Wasserschlossanlage in Geilenkirchen, die auf mehreren Inseln errichtet wurde und sich aus einem im Kern mittelalterlichen Herrenhaus, einer inneren und einer äußeren Vorburg sowie einem Gartenterrain zusammensetzt.
Eine erste mittelalterliche Anlage ließen die Grafen von Trips als ihren Stammsitz im 14. Jahrhundert erbauen. Den Bau des Herrenhauses veranlasste die Familie Berghe von Trips im 15. Jahrhundert. Aufgrund eines Erdbebens, bei dem das Gebäude Schaden nahm, erfolgten im 18. Jahrhundert unter den Freiherren von Eynatten Umbauten, wobei jedoch der Nordost- und der Südostflügel sowie die wehrhafte Erscheinung des Herrenhauses erhalten blieben.
Sowohl bei der inneren, als auch bei der äußeren Vorburg handelt es sich um zweigeschossige Backsteinbauten, die aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts stammen. Heute werden die Bauten als Altenheim genutzt. Die innere Vorburg liegt dem Herrenhaus als Dreiflügelanlage gegenüber, wobei der Südflügel 1944 zerstört und in den 1960er Jahren durch einen Neubau ersetzt wurde. Die äußere Vorburg war ursprünglich nur eine Zweiflügelanlage, jedoch wurden ihr im Zuge der Umnutzung als Altenheim in den Jahren 2002 bis 2003 ein Süd- und ein Ostflügel hinzugefügt, sodass sie sich heute als abgeschlossener Vierflügelbau präsentiert.
Das Herrenhaus von Schloss Trips ist eine zweigeschossige Vierflügelanlage auf hohem Sockel, die auf einem annähernd quadratischen Grundriss errichtet wurde. Der Bau umschließt einen massigen Turm an der westlichen Seite des Baus. Ursprünglich ragten am Herrenhaus und an den Ecken des Turms kleine Türme auf, deren Konsolen unter dem Ansatz des Walmdachs und unter der aus dem 18. Jahrhundert stammenden Schweifhaube des Turms noch erhalten sind. Im Inneren finden sich weite Teile der barocken Ausstattung des 18. Jahrhunderts, zu der die Fußböden, die Wandverkleidungen, die Tapeten, der Stuck und die Kamine zählen.
Das Gartenparterre wurde im 18. Jahrhundert angelegt und ist im nördlichen Teil im Stil eines englischen Landschaftsgartens gestaltet.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 11.10.2016
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Schlösser/Burgen/Stadtbefestigungen