Schützstr. 2a, 45529 Hattingen
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
x zum Schließen, hier klicken
1962 / 2002 (Umbau)
soan architekten boländer . hülsmann GbR
- keine Angabe -
Detailsuche mit weiteren Suchkriterien
Objektanzahl: 2516
45525 Hattingen
Entfernung: 0.92 km
45525 Hattingen
Entfernung: 0.97 km
45527 Hattingen
Entfernung: 1.36 km
45525 Hattingen
Entfernung: 1.52 km
59872 Meschede
44793 Bochum
45527 Hattingen
44795 Bochum
Die 1962 errichtete evangelische Kirche Winz-Baak in Hattingen wurde 2002 von dem Architektenteam soan weitestgehend entkernt und der Innenraum der Kirche neu gestaltet.
Der Sakralbau ist auf dem Grundriss eines Oktogons aufgebaut. Der Grundgedanke des Zentralbaus wurde bei den Umbaumaßnahmen aufgenommen und optimiert.
Die innenräumliche Neugestaltung durch „soan architekten“ basiert auf einem Verständnis von Liturgie, die auf einer Ebene mit der Gemeinde erfolgt. Ursprünglich stand der Altar erhöht am Kopfende des Kirchenbaus, die Sitzbänke standen in Reihen angeordnet hintereinander und richteten sich auf den Altar aus. Während des Umbaus wurde die Podestfläche am Kopfende des Kirchenbaus entfernt und durch eine flache, einstufige Plattform in der Raummitte ersetzt. Der Altar rückte somit an eine zentrale Position im Kirchenraum und die Gemeinde wird nun auf den an drei Seiten umgebenen Bänken um ebendiesen versammelt.
Das Kreuz und die sieben Leuchter an der Rückwand, in der sich die erhöhte Ebene fortsetzt, lenken den Blick des Kirchenbesuchers auf sich und bilden einen Rahmen für die liturgische Mitte. Das um eine weitere Stufe erhöhte Kanzel-Pult befindet sich an der linken hinteren Seite des Podests. Der Taufstein steht auf der rechten Seite zwischen zwei der vier Bankblöcke.
Hintergrund der räumlichen Entzerrung ist der Wunsch nach Verdeutlichung von Taufe, Abendmahl und Predigt als für sich stehende Elemente innerhalb des gottesdienstlichen Ablaufs.
Gestaltung und Raumkonzept zeichnen sich aus durch helle Baustoffe und reduzierte, geometrische Formen.
Auszeichnungen:
Auszeichnung guter Bauten 2004 (BDA Bochum), Auszeichnung
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 04.01.2012
0 Kommentare / Kommentar verfassen
Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten