Im Brückenkopf, 52428 Jülich
1998
Prof. Dipl.-Ing Norbert Kloeters | 3Plus Freiraumplaner Kloeters Müller Kastner PartGmbB
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Der Brückenkopfpark in Jülich ging aus der im Jahr 1998 ausgerichteten Landesgartenschau hervor. Kernbereich war seinerzeit der Brückenkopf, eines der bedeutendsten Verteidigungsbauwerke Napoleons nördlich der Alpen. Nach der vollständigen Sanierung dieses durch den Zweiten Weltkrieg arg in Mitleidenschaft gezogenen Bauwerks wurde der ehemalige Waffenplatz in einen stadtnahen Garten für die Bürger umgewandelt. Der Stadtgarten mit seiner überdachten Bühne ist bis heute ein beliebter Ort für Open-Air-Veranstaltungen.
Dem Brückenkopf gegenüber, auf dem ehemaligen Glacis, hat sich ein Wald entwickelt, der anlässlich der Landesgartenschau in Teilbereichen mit Blickachsen auf die Festungsarchitektur versehen wurde. Die Spannung, die sich aus dem Gegenüber von Gebautem und freier Natur, von Stadt und Landschaft ergab, war seinerzeit das gestalterische Planungspotenzial und das Kernthema der Landesgartenschau.
Seinen räumlichen Abschluss findet der Park durch das „Lindenrondell“, einem markanten, baumgefassten Raum auf einer ehemals agrarisch genutzten Freifläche. An diesem Ort mit vielfältigem Angebot für die Freizeitnutzung befindet sich der Haupteingang in den Brückenkopfpark. Bis heute wird das Angebot, das sich insbesondere an Familien mit Kindern wendet, jährlich erweitert. Der Park hat sich zu einem der beliebtesten Ausflugsziele der Region entwickelt.
Autor*in: 3+ Freiraumplaner
Zuletzt geändert am 18.03.2009
1 Kommentar / Kommentar verfassen
Anna David schrieb am 13.10.2013 um 09:59
Das kleinste Skulpturenmuseum des Landes bzw. Deutschlands wird
ja leider nie erwähnt warum eigentlich... dabei kann
Klein kann so GROSSARTIG sein!
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Landschaftsarchitektur » Parks