Empfangsgebäude Terminal 1 des Flughafen Köln/Bonn (CGN)

Luftansicht Flughafen Köln Bonn

Flughafen Köln-Bonn Terminal 1

www.koeln-bonn-airport.de/

Kennedystraße, 51147 Köln

1966-69

1950er-70er Jahre

Architekt Prof. Dr. Paul Schneider von Esleben

Land Nordrhein-Westfalen

Objekt merken | Merkliste / Routenplaner (0)


Diese Website verwendet Google Maps, um Karten einzubinden. Bitte beachten Sie, dass hierbei persönliche Daten erfasst und gesammelt werden können. Um die Google Maps Karte zu sehen, willigen Sie bitte ein, dass diese vom Google-Server geladen wird. Weitere Informationen finden Sie hier.

Objekte gesamt: 2516

Volltextsuche:

Objekte suchen:

Jetzt suchen

Detailsuche mit weiteren Suchkriterien

Objektanzahl: 2516

Flughafen Köln-Bonn Terminal 1

Bis Ende der 1960er Jahre bestanden Flughäfen in Europa aus kaum mehr als einem zentralen Abfertigungsgebäude und dem Flugfeld, auf dem sich die Passagiere eher unkontrolliert wie auf Bahnhöfen tummelten. In der Bundesrepublik ändert sich das mit dem Hauptstadt-Flughafen Köln-Bonn, dessen Planung Paul Schneider von Esleben im Zuge der Verleihung des Großen Kunstpreises NRW im Direktauftrag erhält.

Auf der Kölner Wahner Heide gestaltet er den ersten Drive-in Airport Europas in funktional differenzierter Typologie: Ein 500 Meter lang gestrecktes Empfangsgebäude, zwei dezentrale sternförmig ausstrahlende Flugsteigköpfe, eine vorgelagerte Parkpalette und die dazwischen angeordneten Vorfahrtstraßen, die in ein System von Zufahrtstraßen übergehen. Kurze Wege zwischen Automobil und Flugzeug sind das Programm. Kaum vorstellbar: Wer fünf Minuten vor Abflug auf dem Parkplatz eintrifft, sollte noch seine Maschine erreichen.

Zum anderen geht es aber auch darum, ein angemessenes repräsentatives Entree für die junge Bundesrepublik zu schaffen, die sich in Bonn permanenter einzurichten beginnt: Der dreischenklige, bis auf eine Höhe von fünf Etagen stufenterrassierte Gebäuderiegel ist innen durch eine plastisch gestaltete Sichtbetonkonstruktion bestimmt. Prismatisch sich verjüngende Längs- und Querbinder, die auf Stützenpaare gelagert werden, sind sichtbar offen gelegt und erschaffen eine einzigartige Atmosphäre von Leichtigkeit in der brutalistischen Schwere. Einbauten und Nutzungsänderungen haben das Gesamtbild im Laufe der Jahrzehnte beeinträchtigt, weshalb das Terminal auch nicht unter Denkmalschutz steht.

Autor*in: Text: Paul Andreas, M:AI Ausstellung Paul Schneider von Esleben. Das Erbe der Nachkriegsmoderne, 2015
Zuletzt geändert am 24.06.2015

Objektkommentare

0 Kommentare / Kommentar verfassen

Objektkommentar verfassen

zum Objekt Flughafen Köln-Bonn Terminal 1

Ihr Kommentar wird vor Freischaltung durch die baukunst-nrw Redaktion geprüft.

Ja, ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen.*

Mit dem Absenden dieses Formulars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre persönlichen Daten zur Bearbeitung Ihres Kommentars verwendet werden (Weitere Informationen und Widerrufshinweise finden Sie in der Datenschutzerklärung).

*Pfichtfelder müssen ausgefüllt werden

Kommentar senden

 

Kategorien:
Ingenieurbau » Verkehrsbauten
Architektur » Öffentliche Gebäude » Verkehrsbauten (Bahnhöfe, Flughäfen)

keine Aktion...

Cookie-Hinweis
Wir setzen Cookies ein. Einige von ihnen sind wesentlich, damit die Webseite funktioniert. Andere helfen, unser Online-Angebot stetig zu verbessern. Hinweise erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Cookie Einstellungen bearbeiten
Hier können Sie verschiedene Kategorien von Cookies auf dieser Webseite auswählen oder deaktivieren.

🛈
🛈