Jülicher Straße 97-109, 52070 Aachen
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
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Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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1928 / 1988-91 (Umbau)
Architekt Josef Bachmann | Bachmann
(Ursprungsbau)
Eller + Eller Architekten GmbH
(Umbau)
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Die ehemalige Schirmfabrik Emil Brauer an der Jülicher Straße, Ecke Lombardenstraße in Aachen wird heute vom Ludwig Forum für Internationale Kunst als Ausstellungshaus genutzt. Der Stahlbetonskelettbau wurde 1928 vom Aachener Architekten Josef Bachmann errichtet und 1988-91 durch das Architekturbüro Eller + Eller zum Museum für Gegenwartskunst umgebaut und erweitert.
Auf nahezu quadratischem Grundriss erhebt sich der dreigeschossige und an der Jülicher Straße viergeschossige Baukörper mit Flachdach. Das ehemalige Fabrikgebäude ist verklinkert, wobei für den unteren Teil der Fassade dunklere rote und den oberen Teil gelbe Klinker verwendet wurden. Die straßenseitige Fassade wird durch kleinteilig untergliederte Fensterflächen geöffnet.
Der Entwurf Bachmanns lehnt sich an Architekturen mit abgerundeten Ecken und umlaufenden dunklen Gesimsen von Erich Mendelsohn an.
Die etwa 3000 Quadratmeter große Produktionshalle im Innenbereich des Bauwerks ist mit einem Sheddach bedeckt. Im Rahmen der Umbaumaßnahmen wurde sie in unterschiedliche, größtenteils mehrgeschossige Ausstellungsräume eingeteilt. Das Gerüst des Skelettbaus blieb dabei sichtbar. In der Mitte der ehemaligen Produktionshalle wurde eine quadratische Vertiefung eingelassen, welche als Versammlungs- und Aktionsraum genutzt wird. Im Untergeschoss des Ludwig Forums wurde ein Theater eingerichtet; in den Eckräumen befinden sich eine Bibliothek, die Restaurierung, eine Werkstatt, ein Seminarraum und Gastronomieräume.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 29.10.2007
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Kulturbauten (Kino, Theater, Museen)