Siebenteufelsturm in Haltern

Blick über den Teich auf den Turm

Siebenteufelsturm Nordansicht

Blick in die Turmstraße mit Siebenteufelsturm auf der linken Seite

Siebenteufelsturm bei Nacht

Illuminierter Siebenteufelsturm am Abend

Siebenteufelsturm

Turmstraße 11, 45721 Haltern am See

Legende für Merkmale

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denkmalgeschütztes Objekt

1502

Gotik
Renaissance

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Siebenteufelsturm

In Haltern am See wurde 1502 am Rande der Altstadt der sogenannte Siebenteufelsturm errichtet. Wieso der Turm diesen Namen trägt, ist nicht überliefert.

Der ehemalige Wehrturm sowie das direkt anschließende kleine Stück Mauer sind die letzten Zeugnisse der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Diese war im 18. Jahrhundert stark beschädigt und für die Verteidigung der Stadt bedeutungslos geworden. Ihre Steine wurden zum größten Teil verkauft und unter anderem für den Häuser- und Straßenbau verwendet. Ein kleiner Teich neben dem Turm erinnert an den früheren Stadtgraben, der Haltern umgab.

Der erhalten gebliebene Siebenteufelsturm ist ein Rundturm mit Spitzbogenfries. Er wurde aus Ziegeln gebaut. In drei Metern Höhe, dies entspricht der Höhe des Wehrgangs auf der Stadtmauer, befindet sich eine von Sandsteinen umrahmte Türöffnung. In dem Mauerwerk sind mehrere Schießscharten zu finden. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt der Turm wieder ein Ziegeldach, das seit dem 19. Jahrhundert fehlte.

Heute wird die Turmspitze von einer Wetterfahne geziert. Dargestellt ist das Stadtwappen von Haltern mit den Jahreszahlen 1502 und 1952. Seit 1996 wird der Siebenteufelsturm im Rahmen der Aktion “Lichtzeichen” in der dunklen Jahreszeit abends und nachts angestrahlt. Im Jahre 2017 wurde der Turm mit einer energiesparenden LED-Beleuchtung ausgestattet.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 14.01.2021

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Architektur » Öffentliche Gebäude » Schlösser/Burgen/Stadtbefestigungen

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