Rabenhorst 2, 45355 Essen
1956/57
Helmut Gutmann Architektin Dipl. Ing. Maria Schwarz Architekt Prof. Dr.-Ing. Rudolf Schwarz
- keine Angabe -
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1956-1957 errichtete Rudolf Schwarz zusammen mit seiner Ehefrau Maria Schwarz und mit Helmut Gutmann in Essen-Bedingrade anstelle einer Notkirche einen Kirchenneubau, die Pfarrkirche St. Franziskus.
Der Grundriss des Baukörpers aus Stahlbeton und Ziegeln basiert auf einer T-Form. Schwarz orientierte sich bei seinem Entwurf an den gotischen italienischen Bettelordenskirchen der Franziskaner, die sich vor allem durch ihre Schlichtheit auszeichnen. Auch der südlich der Kirche angrenzende quadratische, freistehende Campanile hat italienische Vorbilder.
Der Innenraumeindruck der Kirche St. Franziskus wird bestimmt durch den langgestreckten Gemeindebereich im Langhaus, dem der Altarbereich im Querhaus entgegengesetzt ist. Durch den Einsatz unterschiedlicher Baumaterialien erscheinen die beiden Raumteile gegensätzlich: Die Langhauswände und die beiden anschließenden Querhauswände sind vollständig durchfenstert, während der Chor sowie die Vorhalle im Süden als geschlossene Backsteinwände ausgebildet sind. Die Lang- und Querhausfronten sind als Betongitter mit schmalen hochrechteckigen Glasflächen zwischen Betonstützen gestaltet. Ein dreiarmiger Betonträger an der Decke verbindet die Wände von Gemeinde- und Altarbereich miteinander und schafft gleichzeitig eine genaue Position für die Aufstellung des Altars.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 08.03.2024
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten