St. Ägidiuskirche Wiedenbrück, Luftbild

Seitenschiff St. Ägidius Rheda-Wiedenbrück

Westturm aus dem 19. Jh., St. Ägidius Rheda-Wiedenbrück

Chor mit 7/10 Schluss, St. Ägidius Rheda-Wiedenbrück

Schaden an der St. Aegidiuskirche durch Kanonenbeschuss im Dreißigjährigen Krieg

Innenansicht St. Ägidius mit Blick zum Chor

Blick durch das südliche Seitenschiff von St. Ägidius

Blick durch das nördliche Seitenschiff von St. Ägidius

Kanzel der Kirche St. Ägidius Rheda-Wiedenbrück

Taufbecken St. Ägidius Rheda-Wiedenbrück

Kreuzigungsgruppe im Chor von St. Ägidius Rheda-Wiedenbrück

Versperbild in St. Ägidius Rheda-Wiedenbrück

Grundriss der Kirche St. Ägidius ohne Chor

St. Ägidius Rheda-Wiedenbrück

Markt 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück

Legende für Merkmale

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

12. Jh /13. Jh. (Querhaus und Chor)/1502 (Langhaus)/1848-51 (Turm)/1878-79 (Chor)

Romanik
Gotik
Historismus

Architekt Gerhard August Fischer
(Chor)
Conrad Franz Rembert Niermann
(Kirchturm)

- keine Angabe -

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St. Ägidius Rheda-Wiedenbrück

Der katholischen Pfarrkirche St. Ägidius in Rheda-Wiedenbrück gingen mehrere Vorgängerbauten voraus, von denen der älteste auf die zweite Hälfte des 9. Jahrhunderts zurückgeht und als Querhausbasilika errichtet wurde. Ein Nachfolgebau entstand im 10. Jahrhundert, der nach einem Brand im 12. Jahrhundert von einem romanischen Saalbau mit Westturm abgelöst wurde. Anfang des 13. Jahrhunderts erfolgte die Einwölbung des Baus und um 1260 bis 1270 wurde ein neues Querhaus erbaut, welches sich bis heute erhalten hat. Ihre Erscheinung im spätgotischen Stil erhielt die Kirche 1502, als St. Ägidius zur Halle umgebaut wurde. Im 19. Jahrhundert stürzten sowohl der Turm als auch der Chor ein. Daraufhin wurde der Turm in den Jahren 1848 bis 1854 nach Plänen von Conrad Franz Rembert Niermann neu errichtet und der Chor aus Teilen des alten Baus durch Gerhard August Fischer leicht verändert wieder aufgebaut. Eine Sanierung des Innenraums erfuhr die Kirche im Jahr 2006, bei der die Westwand unter Einbeziehung moderner Elemente und Materialien umgestaltet wurde.

Die dreijochoge Hallenkirche besteht aus Bruchstein, der an einigen Stellen verputzt wurde. Sie setzt sich aus einem dreischiffigen Langhaus, einem Westturm mit neubarocker Turmhaube, einem Querhaus und einem Chor mit 7/10 Schluss zusammen. Die Seitenschiffe werden von Quersatteldächern gedeckt und von Maßwerkfenstern durchbrochen. An die nördliche Seite des Chors fügt sich der zweigeschossige Anbau der Sakristei an und an den östlichen Wänden des Querhauses befinden sich kleine Apsiden. Zur Kirchenausstattung gehören unter anderem ein Marienaltar aus dem Jahr 1642 aus Stein, das Sakramentshaus aus dem Jahr 1504, der Taufstein von 1500 und die Kanzel, die Moritz von Amelunxen gestiftet wurde. Die Kreuzigungsgruppe im Chor wurde 1887 von Christoph Siebe geschaffen.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 29.06.2016

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Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten

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