Alfred Fischer (1881-1950)
Alfred Fischer wurde 1881 in Stuttgart geboren, wo er in den Jahren 1900 bis 1904 Architektur studierte.
1911 wurde er zum Direktor der Handwerker- und Kunstgewerbeschule (spätere Folkwangschule) in Essen ernannt, wo er bis zu seiner Amtsenthebung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 tätig war.
In Formen der Neuen Sachlichkeit mit zum Teil expressionistischen Elementen entwarf er Gebäude zu unterschiedlichen Bauaufgaben.
Alfred Fischer zählt zu den wichtigsten Industriebau-Architekten im Ruhrgebiet. Vor allem in den 1920er Jahren errichtete er Industriebauten für Zechen und andere Wirtschaftsgebäude.
Er schuf die Zeche Königsborn ¾ in Bönen, die Kirche St. Antonius in Castrop-Ickern, das Pumpwerk Alte Emscher in Duisburg, die Alfred-Fischer-Halle in Hamm (eine ehemalige Maschinenhalle, die heute als Veranstaltungsort genutzt wird), das Verwaltungsgebäude des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in Essen und das Volkshaus Rotthausen in Gelsenkirchen.
Fischer starb 1950 in Murnau.
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